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Aktuelle Gewinnspiele
Der polnische Bühnenbildner und Regisseur Krystian Lupa fügt in seine Proces Interpretation von Franz Kafka Einblicke in Polens bedrückende Gegenwart.
Mit einer schaurig-schönen "Winterreise" von Franz Schubert, als Trio für Sänger, Pianist und Filmprojektor, gingen die Wiener Festwochen 2014 am 15.6. zu Ende. Es ist die erste und letzte - außerordentlich stimmige - gemeinsame Saison von
Zwei schlicht mit den Zahlen 4 und 2 nummerierte Tanzstücke zeigt der chinesische Choreograph Tao Ye mit seinem TAO Dance Theaterbei den Wiener Festwochen 2014 im Odeon. Es begeistern Körper, deren Bewegungen nach einem gut gestimmten inneren Uhrwerk abzulaufen scheinen.
Marlene Monteiro Freitas Gesicht verändert sich im Sekundentakt. Gepeitscht von einer permanenten Trommelfanfare steigt sie in "Guintche" in einen auf der Bühne im brut im Künstlerhaus aufgebauten Boxring. Ihr Gesicht wird an diesem Abend Identitäten wechseln, als wäre ihre Haut
Panaibra Gabriel Canda tanzt sich in "The Marrabenta Solos" im brut im Künstlerhaus unter Gitarrenklängen Schicht um Schicht durch Spuren der Geschichte seines Landes, die seine Identität - und damit auch seinen Körper - beeinflussen. Über den Lebensbeat und den Körper als
Der 91-jährige französische Meisterregisseur Claude Régy zeigt bei den Wiener Festwochen Maurice Maeterlincks selten gespieltes Stück Intérieur, das mit seiner surrealen Langsamkeit und dem konsequent verfolgten Minimalismus zu begeistern verstand.
In der Kommune herrscht Konsens. Nachrichtenrezitationen als Kontrast zu vorgetragenen Nachrichten-Automatismen. Ein Stück Medientheorie, opulent aufbereitet bei den Wiener Festwochen 2013.
Im Rahmen der Wiener Festwochen bringt der Salon 5 unter der Regie von Anna Maria Krassnigg nach Robert Neumanns Roman das Bühnenstück "Die Kinder von Wien oder HOWEVERSTILLALIVE" in die Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik.
Es ist Luc Bondys letzte Ausgabe der Wiener Festwochen, bevor Markus Hinterhäuser 2014 die Intendanz übernehmen wird. Er blickt auf unglaublich interessante Arbeiten zurück, die in seinen
Ein Schiff, dem Untergang geweiht, nimmt wissentlich die schlechtere Route mit der Erwartung und der Gewissheit, der Sturm kommt, aber die Hoffnung stirbt ja, wie bekannt, zuletzt... Ein Epos auf die Utopie und die Träume der Menschheit.
Zwei Menschen, ein Mann und eine Frau, spielen in "Die schönen Tage von Aranjuez" von Peter Handke unter der Regie von Luc Bondy ein Spiel, erzählen sich Geschichten davon wie es war, wie es sein kann, wie es sein könnte...
Erfolgsautor Paulus Hochgatterer liefert bei den Wiener Festwochen ein postdramatisches Auftragswerk für das Schauspielhaus Wien ab. Heraus kam eine besonders ungünstig verlaufende Form aus der Gruppe der halbmodernen Regieneurosen.
Als gut gemeint, aber am Ende doch "nur" eine nette Annäherung an das politisch ausgeschlachtete Thema Migration/Integration, Identität und dem Melting Pot Wien, stellt sich die Festwochen-Performance "Made in Austria" heraus.
So etwas wie Authentizität gibt es im Theater nicht (mehr). Auch nicht imBack to Back Theatre von Bruce Gladwin, das bei den Wiener Festwochen 2012 am Spielplan steht.
Beklemmender Geschichtsunterricht aus einer fremden Welt wird in der Theaterperformance "El rumor del incendio", einem mexikanischen Gastspiel im Rahmen der Wiener Festwochen, gezeigt.
Der Titel des Tanztheaterstücks von Constanza Macras und ihrer Compagnie Dorky Park in ihrer Roma-Hommage ist in mehrerlei Hinsichten zutreffend für das, was man an diesem kühlen Maiabend in der ausverkauften Tanzhalle im MQ zu sehen und hören bekommt.
Depression und Demonstration: wie politisch ist die Krankheit, wie privat der Protest? Lola Arias' Erkundungen der möglichen Dimension(en) des Politischen in "Melancolía y Manifestaciones".
Missionarsleben im Kongo - humanitäre Arbeit, Glaube und Zweifel. Der Vortrag, den Andrej Verweggen über seine 50 Jahre als Missionar im Kongo hält, ist so unschön wie erwartet und gleichzeitig sehr ergreifend. Dabei gibt es diesen Mann nicht einmal.
Die Festwochen 2011 präsentieren mit "Wastwater" englische Frischware. In seinem neuen Stück zeigt Simon Stephens drei lose verknüpfte Ausschnitte eines Abends, Frau-Mann-Begegnungen irgendwo in der dröhnenden Einflugschneise von Heathrow. Kammerspiel hätten wir früher dazu gesagt,
Joseph Beuys zeigte 1965, am Höhepunkt der unglaublich komplizierten Avantgarde-Diskussion um die Neudefinition des Kunstbegriffs, die Performance"Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt", auf gut estnisch"Kuidas seletada pilte surnud jänesele". Nichts
"Nach Moskau! Nach Moskau!" geht es in der Halle E im Museumsquartier in einer Tschechow-Collage aus "Drei Schwestern" und "Die Bauern" unter der Regie von Frank Castorf. Die Premiere fand im Rahmen der Wiener Festwochen 2010 statt.
Was kann eine Waffe in den falschen Händen anrichten? Welche Hände sind die falschen? Vier Frauen nutzen die günstige Gelegenheit, um sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Niemand soll dabei zu schaden kommen und doch verfolgt jede
Ein Lückenfüller-Stück. Ohne Bühnenbild, ohne Live-Musik - ganz und gar untypisch für Alain Platel. Seine nächste große Produktion wurde verschoben, aber er war seinen Tänzern schon im Wort. So entstand diese 90-minütige Etüde zwischen Hysterie und Ekstase
Wer unbedingt einmal einen erbärmlichen Theaterabend erleben möchte, sollte sich "Helena" im Burgtheater unter der Regie von Luc Bondy im Rahmen der Wiener Festwochen 2010, immerhin mit Birgit Minichmayr in der Titelrolle, anschauen.
In New York mag in vielen Bereichen die Avantgarde beheimatet sein. In Sachen zeitgenössisches, experimentelles Theater jedenfalls nicht. "Ich würde sagen, die Kunstform Theater ist bei uns am weitesten zurückgeblieben", meint die Autorin Young Jean Lee und bildet
Der Turbo Folk vom kroatischen Nationaltheater raste durch das Schauspielhaus Wien im Rahmen der Festwochen und bot bei der Premiere am 4. Juni 2010 eine reichlich skurrile und in erster Linie plakative und trashige Schauspiel-Revue.
Die Zweifel im Vorfeld waren unberechtigt. Weder war ein halber Tag im Theater zu viel des Guten noch verkam die Halle E im Museumsquartier zum riesigen Schlafplatz. "I Demoni - Die Dämonen" von Dostojewski unter der Bearbeitung und Inszenierung von Peter Stein war kein öder Ruhepolster, sondern
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