Bühne
Das Wiener Staatsballett bringt unter dem Titel "Schritte und Spuren" einen Abend mit Choreografien von Jiří Kylían und von ihm inspirierten Kollegen.
Alle Jahre immer früher wieder, müsste es eigentlich heißen, erleben wir die weihnachtliche Reizüberflutung, sei es, dass in den Supermärkten im Oktober Christbaumbehang angeboten, oder aber aus jedem Lautsprecher, das teilweise schon ganz fürchterlich verunstaltete Weihnachtsliedergeduddel erklingt. All das ist Aufforderung genug, in einen, dann im Dezember gipfelnden, oft aber sinnentleerten Kaufrausch zu verfallen. Schon gehört? Heuer gab es trotz Wirtschaftskrise wieder Zuwächse im Handel.
Sabina Holzer, Jack Hauser und Martin Siewert zeigten am 13. und 14. 12. 2010 im WUK "It Is Not The Picture"; ihre performative Auseinandersetzung mit Morton Feldmann und Maurice Blanchot, ein Stück Hin-Hören und durchdringende Lektüre, in Bewegung umgesetzt.
Die Geschichte über die Fähigkeit zu erkennen, dass die Kraft zur Erfüllung der eigenen Wünsche oft in uns selbst steckt, davon handelt "Der Zauberer von Oz". Inszeniert für die 'junge Burg' von Annette Raffalt.
Der Applaus für das Ensemble der "Stallerhof" Inszenierung von David Bösch im Kasino Burgtheater wollte minutenlang nicht abebben. Einmal mehr haben Johannes Krisch und Sarah Viktoria Frick das Publikum restlos begeistert.
Hakon Hirzenberger zeigt mit seinem Märchen "Von einem anderen Stern" exemplarisch, wie zeitgenössisches Kindertheater auch sein kann.
Am 24. 11. 2010 fand im Dschungel Wien die Uraufführung des Stückes "Christiane F." des theater.wozek statt. Ein Stück, das sich der Geschichte der drogensüchtigen Christiane Felscherinow auf eine ganz eigene und neue Art nähert.
Das Festival Tanzwut im Kosmos Theater zeigte mit "alien anonymous" von Julia Mach und "Zeilenabstand" von Claudia Wagner/changing positions ausgereifte Stücke der beiden Tanzpool-artists-in-residence.
"Power to Hurt" feierte am 11.11.2010 als letztes Stück der Herbstreihe "Monströs" im Salon5 Premiere. Der rockig düstere Theaterabend ist eine sinnliche Mischung aus Schauspiel und Musik. Anhand von Shakespeares Texten erzählen die Künstler Christian Mair und Raphael von Bargen Geschichten vom verletzt werden und der Macht zu verletzen.
Gelungene Inszenierung von John Fords "Schade, dass sie eine Hure war" vom Scala- und Stadttheater Mödling-Chef Bruno Max.