Film
Über 60 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Zentral- und Osteuropa (CEE) einschließlich der Kaukasus-Region und der Türkei sind zwischen 13. und 21. 9. 2013 beim LET'S CEE Film Festival in der Wiener Urania und im Actor's Studio Wien zu sehen.
Der Dokumentarfilm "Unter Männern - Schwul in der DDR" von Ringo Rösener und Markus Stein arbeitet einen besonderen Teil dieser queerhistory der DDR auf und stellt die Frage: "Wie war das damals?"
Der bewegende Kinofilm "Sharayet" beginnt mit Bildern einer völlig normal wirkenden Jugend. Zwei junge Frauen lachen zusammen, sie gehen auf Parties, sprayen Graffities und machen Kaugummiblasen. Doch schon bald wird deutlich, wie sich ihre Bedürfnisse nach freiem Leben und ihrer Lebensrealität widersprechen.
Am 14.6.2013 wurden im Filmcasino vier Kurzfilme präsentiert, die aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Lebensrealitäten stammen. Eines jedoch hatten alle vier Filme gemeinsam: Sie alle handeln von Entscheidungen und von Momenten, in denen Menschen für sich selbst einstehen.
Beim Filmfestival identities 2013 wurde das Thema schwule Palästinenser und Israeli in einer Dokumentation und einem Spielfilm behandelt. Zwei Filme, die unbedingt gesehen werden sollten.
Der Independentfilm "Pariah" von Regisseurin Dee Rees erzählt vom Wachsen der Unabhängigkeit einer 17-jährigen.
Vom Festhalten an einer Liebe über Geschlechterrollen einer zweigeschlechtlich dominierten Gesellschaft hinaus erzählt der Film "Laurence Anyways" von Regisseur Xavier Dolan.
Ein liebevoller Film, der Platz für Hoffnung und Zukunft lässt, gelang Regisseurin Aurora Guerrero mit "Mosquita y Mari". Gezeigt wird das unspektakuläre Erwachsenwerden zweier Mädchen.
Eine berührende Geschichte über einen, der verlernt hat das Sein zu genießen und erst nach und nach eine Reise zurück ins Leben wagt, erzählt Regisseur Eytan Fox in "Yossi".
Unter der Regie von Tova Magnusson-Norling entstand mit "Four More Years" eine Liebesgeschichte mit leicht überfrachtetem Komödienregister, in dem alle Figuren etwas schräg sind und komödientypische Missverständnisse freilich auch nicht fehlen dürfen. Im Mittelpunkt dabei zwei Politiker: ein Konservativer und ein Sozialdemokrat.