Es ist ja kein großes Geheimnis, dass uns die Musik von Van Morrison besonders am Herzen liegt, umso schöner, dass Sir Vantastic soeben sein zweites Doppel-Vinyl-Album in diesem Jahr veröffentlicht hat. Im 73. Lebensjahr beim 40. Album angekommen, ist er mehr denn je die Antithese eines Rock-Stars. Warum wir das Album gut finden, könnt ihr HIER lesen.
Natürlich braucht man kein Prophet sein, damit man weiß, dass die Zeit jetzt reif für Weihnachten ist und wir uns also langsam aber doch dem Jahresende nähern. Bevor das neue Jahr beginnt, starten wir eine neue Reihe in Form einer Kolumne, da wir schon immer wissen wollten, "Woran es liegt, dass der Einzelne sich nicht wohl fühlt, obwohl es uns allen so gut geht.“ Diese Aussage entstammt einem Zitat von Helmut Dietl selig, der uns zeitlebens die Antwort schuldig blieb und somit liegt es nun an Anne Aschenbrenner in ihrer Kolumne Analoggeschichten und Internetsachen dem nachzugehen.
Ergänzt wird diese Kulturbrief-Ausgabe noch von einem interessanten Theaterstück, das vom Zugang her an Virtual Reality erinnert. - Wohin geht der Blick der Besucherinnen und Besucher? Lassen sich diese leicht von Geräuschen ablenken? Haben sie den Mut dort hin zu sehen, wo sonst kein Licht hinfällt? "Noir sans vous - Dunkel ohne Euch" von Ladyglich hat allerdings überhaupt nichts mit VR oder anderen digitalen Technologien zu tun, sondern ist ein sehr analoges Theaterstück.
Zu guter Letzt verbeugen wir uns auch noch vor Billie Holiday. Der legendären US-amerikanischen Jazzsängerin zu Ehren nahm Sona MacDonald mit den Whizkey Brothers ein wunderbares Live-Album auf, das wir an dieser Stelle zwecks Herzwärmung empfehlen. Somit wünschen wir genussvolle Feiertage. Mögen die Wünsche erfüllt werden! //
Text: Manfred Horak
Foto: Universal Music Austria