Podcast
"Lenz" ist ein Film von Thomas Imbach anhand von Büchners Geschichte über einen nach Heilung suchenden Schriftsteller - herausgekommen ist ein hervorragend gemachtes "Homemovie" eines Filmemachers. Man erlebt die Verzweiflung eines Mannes, der den Boden unter den Füssen verloren hat, und bei seinem Sohn und seiner Ex-Frau Halt sucht.
Die Wahl seiner Mittel sind vielschichtiger Natur. Lässt man sich drauf ein, wird es eine wilde Fahrt ins immerwährende Nirgendwo. Thomas Imbach erzählt im Gespräch mit Stephanie Lang über seinen Umgang mit dem Charakter "Lenz". //
Interview und Text: Stephanie Lang
Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Lenz Promo
Der Kinofilm "Winterreise" von Hans Steinbichler ist wie eine moderne Oper über ein sehr traditionsreiches Krankheitsbild, das in all seinen fiebrigen Auswirkungen der Schauspieler Sepp Bierbichler berührend verkörpert. Es ist ein eindringlicher Film, der keine Angst vor großen Gesten hat.
Die Theatralik webt sich in den Alltag, dass es einem in so mancher Szene an Fassbinder erinnert. Stephanie Lang traf Hans Steinbichler nach der Filmpremiere zu einem Interview. //
Interview und Text: Stephanie Lang
Podcast-Produktion: Manfred Horak
Foto: Winterreise Promo
Taxidermia - auf Deutsch "Der Ausstopfer", ist nach "Hukkle" der zweite Film des jungen ungarischen Regisseurs György Pálfi. Der Daily Telegraph in London nannte den Film "puren Art-Core", und so wurde zur Podiumsdiskussion im Votivkino - geleitet von Fritz Ostermayer - auch Madam Queen geladen, die in ihrem Etablissement Hard-core Wünsche befriedigt.
Stephanie Lang hat die Podiumsdiskussion und ein kurzes Interview mit dem Regisseur und seinem für diese Rolle ausgezeichneten Schauspieler Marc Bischoff zu einem halbstündigen Podcast über diesen bildgewaltigen Film zusammengestellt. //
Interview und Podcast-Produktion: Stephanie Lang
Text: Manfred Horak
Foto: Taxidermia Promo
Der Kinofilm Mein Führer hat längst (zum Teil hitzige) Debatten in Gang gesetzt.
Regisseur und Drehbuchautor Dani Levy führte mit Stephanie Lang für Kulturwoche.at ein anregendes Gespräch über die Schwierigkeit das heikle Thema "Dritte Reich" in eine frei erfundene Komödie zu verpacken, über die Darstellungskunst von Helge Schneider als Adolf Hitler, sowie über das, was einfach raus musste, über die Regelwerke einer Komödie, über Kräfte und Geradlinigkeiten, aber auch über etwaige Versäumnisse. //
Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak
"The Queen" von Stephen Frears, der bereits mit Literaturverfilmungen wie "High Fidelity" und "Gefährliche Liebeschaften" zu überzeugen wusste, verfilmte bereits einmal ein Drehbuch von Peter Morgan, nämlich "The Deal" im Mittelpunkt der Handlung stand damals Tony Blair. Nun folgt Teil 2 der Zusammenarbeit des Teams Frears und Morgan und der Titel des Filmes sagt bereits wer im Mittelpunkt der Geschichte steht: Die Königin von England, im Verleih vom Filmladen.
Peter Morgan traf sich zu einem ausführlichen und sehr entspannten Gespräch mit Stephanie Lang und da das Interview in englischer Sprache gehalten wurde, ist natürlich auch das Podcast in englischer Sprache ungefiltert und ungeschnitten.
Als besonderen Service bieten wir das Interview zum Mit- bzw. Nachlesen auch in deutscher Sprache an. //
Interview, Text und Podcast-Produktion: Stephanie Lang
Julika Jenkins – sie spielt die Mutter von Vitus im gleichnamigen Kinofilm von Regisseur Fredi M. Murer - traf sich mit Stephanie Lang zu einem ausführlichen Gespräch. Vitus (Filmladen) ist der Schweizer Vorschlag für die Oscar-Nominierung 2007 als bester nichtenglischsprachiger Film. Einer der Gründe ist wohl, dass "Vitus" eine universelle Geschichte ist, eine Liebeserklärung an die Kindheit und an die Musik, leichtfüßig, humorvoll und poetisch erzählt.
Vitus (Teo Gheorghiu) ist ein intelligenter und begabter Junge, der wunderbar Klavier spielt und als Wunderkind gilt, auch weil er bereits im Kindergarten den Brockhaus liest. Die Eltern wittern ehrgeizige Karrierepläne für Vitus als zukünftiger Starpianist. Doch das kleine Genie bastelt lieber in der Schreinerei seines eigenwilligen Großvaters (Bruno Ganz), träumt vom Fliegen und einer normalen Jugend. //
Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak
Unterschiedlicher könnten Karl (Daniel Brühl) und Hans (Jürgen Vogel) nicht sein: Karl ist ein junger Mathematiker, der erfolgreich in einer Versicherung arbeitet, der Lebenskünstler Hans hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. „Bist du glücklich?“, fragt Hans bei ihrer ersten Begegnung. Aber Karl weiß keine Antwort, bis Hans ihm zeigt, was glücklich macht: Eis, Mädchen, Kaffee, Flugzeuge, das klapprigste aber schnellste „Rückwährtsfahrauto“ der Welt genauso wie nachts nackt in einem Porsche über die Autobahn zu fliegen. Und Freundschaft heißt für Hans, alles zu teilen, auch seine „Königin“ Stelle (Sabine Timoteo). Das alles ist zu viel für Karl. Doch einen Freund wie Hans wird man nicht mehr los, und eine Frau wie Stelle vergisst man nicht.
Sebastian Schipper, der Regisseur des Kinofilms Ein Freund von mir (X-Verleih/Filmladen) traf sich mit Kulturwoche.at-Redakteurin Stephanie Lang zu einem entspannten Interview. //
Interview: Stephanie Lang
Text und Podcast-Produktion: Manfred Horak
Rücksichtslose Unterhaltung bieten Attersee und seine Freunde in geballter Ladung auf 4 CDs und einer DVD. Zu hören sind drei Konzertmitschnitte, komplettiert wird das Ganze mit einem mehr als 100 Seiten starken Booklet.
"The Original Debut Recording" von Christopher Hinterhuber aus dem Jahr 1998 mit Werken von Bach, Haydn, Liszt, Stravinsky und Rachmaninoff liegt nun endlich wieder auf, erstmals sogar mit internationalem Vertrieb. Welche Erinnerungen Hinterhuber an diese Aufnahmen hat und wie er sich heute, im Vergleich zu vor 14 Jahren sieht, erzählt der Pianist im Interview.
Von ihm stammen die Schubert-, Rachmaninow- und Schönberg-Aufnahmen im Kinofilm "Die Klavierspielerin" nach Elfriede Jelinek unter der Regie von Michael Haneke, und von ihm sind auch die Hände im Film zu sehen: Christopher Hinterhuber. Der Pianist spielte in den letzten Jahren außerdem mit bedeutenden Dirigenten wie Beat Furrer und unter anderem mit den Wiener Symphonikern, aktuell ist er zudem Mitglied des Altenberg Trio Wien. //
Christopher Hinterhuber: The Original Debut Recording
Musik: @@@@@
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: Paladino Music
Interview und Text: Manfred Horak