Musik: @@@@@@
Klang: @@@@@
Label/Vertrieb: ATS/Extraplatte (2006)
„Es ist jenseits von Tuba. Jenseits meiner selbst. Es kommt aus dem Innersten. Es ist ein Kunstwerk…und dabei höllisch funky.“ So spricht Jon Sass selbst über seine CD. Und - er hat verdammt recht mit diesen Worten.
Tuba (die), war ursprünglich die Bezeichnung für ein Blasinstrument aus Bronze oder Eisen der Römer, in Form einer geraden, lang gestreckten Röhre mit schmalem Schallbecher, das der griechischen Salpinx entsprach. Heute versteht man unter einer Tuba ein Bassinstrument aus der Familie der Bügelhörner. Die ersten Tuben wurden in Berlin um 1835, kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik, entwickelt. Ein Patent auf eine Bass-Tuba in F mit fünf Ventilen wurde in diesem Jahr an W. Fr. Wieprecht und Carl Wilhelm Moritz vergeben. Dank ihres besseren Klangs und der besseren Intonation ersetzten sie in Orchestern schon bald ihre Vorläufer, wie Serpent und Ophikleide. Tuben besitzen einen nutzbaren Tonumfang von mehr als drei Oktaven. (Text @ wikipedia)
Jon Sass (der), ist geboren und aufgewachsen in Harlem, erlernte das Spiel auf der Tuba bei Howard Johnson und Sam Pilafina, er lebt in Wien und ist Mitglied des „Vienna Art Orchester“ und des Ensembles „Art of Brass Vienna“, er spielt eine geniale CD nach der anderen mit Erika Stucky ein (hier geht es mit einem Klick zur CD-Kritik zu "Princess") und er tritt als Solist in Erscheinung - mit der Tuba! (Text @ akro)
Sassified (CD, die). Mehr als ein Kunstwerk. Ein Gesamtkunstwerk. Jon Sass spielt die Tuba, wie sie selten bis nie vorher gehört wurde, er hat seine sonore, durchaus sinnliche Stimme entdeckt und präsentiert ein wahres Feuerwerk an Tönen, Sounds und Stimmungen. Die Musik oszilliert zwischen Afro-Amerikanischen Funk, Jazz, Soul und Klassik und zeigt, wie Jon Sass den Klang seines Instruments innovativ und auch humorvoll einzusetzen versteht.
Was hier vorliegt ist zweifelsohne ein Meilenstein in der Historie der Tuba(musik). (akro)