Quasi das genaue Gegenteil vom transsibirischen Rockorchester kommt die US-Formation Pentatonix daher. Anstelle lauter Rockgitarren sind es hier fünf Gesangstimmen (eine Frau, vier Männer), die kein weiteres Instrument benötigen, kurzum, Pentatonix ist eine A capella Band. Außergewöhnlich ist bei dieser Band vor allem der Umstand, dass sie bereits zum vierten Mal in Folge ein Weihnachtsalbum veröffentlichen - alle Jahre wieder also gibt es "Pentatonix Christmas" (SMI / RCA Records Label), diesmal wurden zwei der elf Songs sogar selbst geschrieben, nämlich Good To Be Bad und The Christmas Sing-Along, die gleichzeitig neben einer ziemlich sehr guten Version von Leonard Cohens Halleluja die Höhepunkte des alles in allem kurzweiligen Albums sind. Der Rest sind gängige Weihnachtsklassiker, und da stellt sich halt immer wieder von Neuem die Frage, in welchem Gewand solch ein Klassiker - z.B. I’ll Be Home For Christmas - musikalisch dargebracht werden soll, um nicht in Kitsch, Klischee und Punsch ertränkt zu werden bzw. ob eine andere Version von White Christmas mit jener berühmten von Bing Crosby mithalten kann.
Elf Weihnachtsalben müsst ihr sein - Pentatonix: Pentatonix Christmas
von Manfred Horak
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