Der bereits seit längerem in Wien lebende Kärntner Norb Payr, ein Singer/Songwriter mit Sixtiesfaible und viel einschlägiger Banderfahrung (The Road, Subcandies, Jaybirds) veröffentlicht mit "Sunday Mornings" erneut ein hörenswertes Album.
"Sunday Mornings" bietet 12 neue Stücke zwischen Country- und Folk-Rock, gelegentlich gibt es auch leicht Bluesiges zu hören. Im Gegensatz zum Debüt "Hiding Place" hat Payr das neue Album mit einer größeren Besetzung aufgenommen, zu dem u.a. der italienische Pedal Steel-Gitarrist Roby Colela, sowie Gernot Feldner (Orgel, Piano, Akkordeon), Francesca Spolaor (Gesang), Ed Schnabl (Mandoline), Klaus Trifich (Schlagzeug), Johannes Thanhofer (Gitarre) und einige andere Musiker gehören. Die Songs sind an Payrs Vorbilder wie The Byrds, Neil Young, Bob Dylan und andere Größen der 60s angelehnt, haben aber ein eigenes Profil, und auch die transparente, detailgenaue Produktion braucht sich vor berühmteren Vorbildern nicht zu verstecken. Einzig, warum am Ende der letzten Nummer einige Krähen zu hören sind, bleibt vorläufig das Geheimnis des Künstlers. Vielleicht hat es ja mit dem Raben im Schaufenster am CD-Cover zu tun? Wie auch immer: Standesgemäß gibt es das neue Album übrigens auch in einer Vinyl-Edition bei Dornbach Records. Seine Musik ist auf jeden Fall Pflicht für alle Freunde heimischer Singer/Songwriter-Kunst. (Robert Fischer)
CD-Tipp:
Norb Payer: Sunday Mornings
Musik: @@@@
Klang: @@@@
Label/Vertrieb CD: Pumpkin Records (2011)
Label/Vertrieb Vinyl: Dornbach Records (2011)
Link-Tipp:
Norb Payr