Der Mond ist unsere Sonne: Dies nahmen sich auch heuer wieder geschätzte 30.000 Feierwütige zum Motto, als mit dem "Eristoff Tracks Urban Art Forms Festival presented by Electronic Beats" die Festivalsaison 2010 in Wiesen, Burgenland, eröffnet wurde.
Von 3. bis 6. Juni 2010 traten über 130 Künstler aus dem Bereich elektronischer Musik und Visualkunst auf. Auf insgesamt 5 Bühnen konnte fast ohne Unterbrechung gefeiert werden, und um das breite Spektrum an Gebotenem auszukosten, war das auch nötig. Schließlich ist man im idyllischen Burgenland bemüht, von Breakbeat bis zu Drum and Bass sämtliche Arten elektronischer Musik auf der Bühne abzubilden. Das gewissenhaft Aber auch die heimischen Künstler mussten sich nicht verstecken. So kommt etwa die Live Performance des Linzer DJs Marcus Füreder alias Parov Stelar dem Auftritt Neben der Musik spielte beim Urban Art Forms Festival Das erste audiovisuelle "electronic dance music festival" ist nicht umsonst so schnell zum größten und beliebtesten seiner Art geworden. Was in einer illustren Runde von 9000 Gästen im Jahr 2005 begann, ist inzwischen zu einem der führenden Elektrofestivals in Europa angewachsen. 2009 strömten 36.000 Menschen ins sonst so beschauliche Wiesen, um nach Vorbild der Genregröße Lützenkirchen "drei Tage wach" zu bleiben. Deshalb wurde 2010 erstmals die Kartenanzahl limitiert und der erfahrene Besucher konnte seine Freude angesichts der entschärften Wartezeiten nicht nur bei den Eingängen kaum fassen. Für Freunde elektronischer Musik war dieses Festival mit seinen zahlreichen spektakulären Acts ein Highlight im Kalender und man möchte sich fast wünschen, nicht ein Jahr warten zu müssen; schließlich sind Elektrofestivals hierzulande stark unterrepräsentiert. (Text: Denise Karnthaler; Fotos: Crowdstrudel, Julo, Michael Schindler, Niko Ostermann, Oneshot/Thomas Unterberger) |
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