Die österreichische von Americana beeinflusste
Band A Life, A Song, A Cigarette der Herren Stephan Stanzel (vocals, guitar,
lapsteel, mandolin), Philipp Karas (keyboards, accordion, vocals, hammond),
Martin Knobloch (bass), Hannes Wirth (guitar, bottleneck, bow, glockenspiel,
vocals), Daniel Grailach (drums) und
Lukas Lauermann (cello) legt mit ihrem zweiten Album "Black Air" eine weitere
gelungene Talentprobe vor. Produziert von Ken Stringfellow (R.E.M., The Posies)
und mit Gästen wie Marilies Jagsch (Gesang) und Stefan Deisenberger (Trompete)
liefert das neue Album 10 melancholische Songs im weiten Feld zwischen
Indie-Rock und Alternative Country. Sogar einige kammermusikalische Momente hat
das Sextett aus Wien auf "Black Air" eingebaut. Vorbilder wie Bright Eyes, Calexico oder
Element of Crime stehen hörbar Pate, doch ALASAC arbeitet mehr und mehr ihr
eigenes Profil heraus. Wer Pedal-Steel Gitarren und traurige Weisen über die
Liebe und das Leben mag, wird sich auf "Black Air" wie zuhause fühlen.
Ganz anderen Helden zollt GD Luxxe alias
Gerhard Potuznik auf seinem Album "Crave" Tribut. Er setzt auf atmosphärischen
Synthie-Pop mit Sound-Anleihen bei New Order und Depeche Mode, daneben wird
auch ein Stück der "Sisters of Mercy" gecovert. Der Mann, der u. a. mit Karikaturist
Tex Rubinowitz die Band "Mäuse" und ein eigenes Label ("Angelika Köhlermann")
gründete, und auch sonst schon seit 20 Jahren zu den Schlüssel-Figuren der
österreichischen Musikszene zählt, präsentiert auf "Crave" seine ganz eigene
Vision von Elektro-Pop im Jahre 8 nach der Jahrtausendwende. Die Ergebnisse
fallen höchst unterschiedlich aus: Während mancher Track böse Erinnerungen an
die 1980er Jahre weckt ("Diggin"), erinnert ein Song wie "Remain" angenehm an
Depeche Mode in ihrer besten Zeit. (Robert Fischer; Foto: Lukas Beck)
CD-Tipps:
A Life, A Song, A Cigarette - Black Air
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Musik: @@@@@
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: Siluh/Hoanzl (2008)
GD Luxxe - Crave
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Musik: @@@@
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: Angelika Köhlermann/Hoanzl
(2008)
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