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komarek_alfred_narrenwinterKalt ist es im Salzkammergut.

Es ist sehr kalt im Ausseerland als Daniel Käfer einen Unfall baut und seine Ente zertrümmert. Sein Lebensretter und die Frau von eben diesen machen ihn dann nachdenklich. Da schwirren Gerüchte und Andeutungen durch die klirrend kalte Luft und auch der Studienfreund aus längst vergangenen Tagen der plötzlich auftaucht und dem vom Schicksal gar arg gebeutelten Daniel Käfer eine neue, wundervolle berufliche Zukunft verspricht ist nicht ganz ohne Hintergedanken unterwegs. 

In seinem dritten Roman mit und über Daniel Käfer treibt Alfred Komarek das Verwirrspiel im Faschingsgetümmel des klirrend kalten Salzkammerguts auf die Spitze. Was ist wahr? Was ist falsch? Was versteckt sich hinter den Masken und den Gerüchten? Ist jeder der, der er vorgibt zu sein? Es passiert kein Mord und kein Verbrechen, von kleineren Schlägereien mal abgesehen und trotzdem liest sich der Roman wie ein Thriller. Auf jeder Seite, in jedem Dialog eröffnen sich neue Möglichkeiten und wie Alfred Komarek dann alle Geheimnisse auf- und erklärt macht den Leser Staunen. Es ist eine rätselhafte Welt zwischen Schein und Wirklichkeit in die Alfred Komarek da den Leser entführt und man folgt ihm nur all zu gerne auf den verschlungenen Wegen. (akro)

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Haymon Verlag (2006)
ISBN: 3-85218-510-6
200 Seiten, gebunden