Von März bis Juni 2006 zeigt das BA-CA Kunstforum die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch.
Es ist dies eine Fortsetzung der Präsentation von Privatsammlungen, die bis dato unentdeckt und der Öffentlichkeit vollkommen vorenthalten waren.
Von März bis Juni 2006 zeigt das BA-CA Kunstforum die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch.
Es ist dies eine Fortsetzung der Präsentation von Privatsammlungen, die bis dato unentdeckt und der Öffentlichkeit vollkommen vorenthalten waren.
Der wichtigste Schwerpunkt der Sammlung sind hochkarätige Werke des französischen Surrealismus aus den 1920er und 1930er Jahren – Arbeiten von André Breton, Hans Arp, Salvador Dalí, André Masson, Pablo Picasso, Hans Bellmer – mit einer großen, bedeutenden Gruppe von Arbeiten Max Ernsts, einer der zentralen künstlerischen Figuren der Surrealismus.
Gemälde und schriftliche Zeugnisse gemeinsam ergeben ein selten vollständiges Bild dieser entscheidenden Zeit.
Die Pariser Kerngruppe wird ergänzt durch Gemälde und Plastiken des internationalen Surrealismus, durch Arbeiten von René Magritte und Paul Delvaux, Frida Kahlo, Diego Rivera oder Wifredo Lam. Auch Alexander Calder und Joan Miró sind in der Sammlung Pietzsch mit Hauptwerken vertreten.
Die Sammler verfolgen den Surrealismus gleichsam ins Exil in die USA und nach Mexiko, wo durch die Auseinandersetzung der jungen Generation von amerikanischen Künstlern mit dem Surrealismus die Grundlagen für die New York School, den Amerikanischen Abstrakten Expressionismus gelegt wird.
Dieser ist mit Initialwerken der 1940er Jahre vertreten: Jackson Pollock, Arshile Gorky, Barnett Newman, Robert Motherwell und Mark Rothko, u.a.
Der Vorliebe des Sammlerpaares entsprechend, enthält die Sammlung eine Reihe von Meisterwerken europäischer und US-amerikanischer Kunst nach 1945, die den Geist des Surrealismus bis zum Ende des 20. Jahrhunderts weiter tragen. So bilden etwa raffinierte Objekte von Rebecca Horn oder ein herausragender großer Doppelakt von Francis Bacon den fulminanten Schlusspunkt der Schau. (pt)
Link-Tipp:
Hören Sie dazu einen Podcast zur Ausstellung von Manfred Horak
http://www.ba-ca-kunstforum.at/de/podcasts