Zehn Jahre ist es her als die Viennale Konkurrenz bekommen hat. Seitdem ist die Popularität der Diagonale und vor allem deren Fokus auf einheimische Produktionen kaum zu bremsen.
Der diesjährige Eröffnungsfilm heißt "42plus" von Sabine Derflinger. Ein Porträt einer Frau die mit 42 Jahren ihre Funktion als Ehefrau und Mutter aufgibt und sich auf die Suche nach ihrem "Glück" macht. Das vollständige Programm der Diagonale wird am 8 März 2007 präsentiert.
In der Reihe “Schwerpunkt Filmhandwerk” befasst sich die Diagonale mit dem Thema "Filmverwertung". Die neuen Möglichkeiten der Rezeption durch Mobiltelefone, "Video on Demand", oder Download-Plattformen werden durch Diskussionen mit Filmemacher/innen, Mobilfunkbetreiber/innen, Rechtsexpert/innen, etc. näher beleuchtet.
Spezialprogramme werden traditionsgemäß durch das Österreichische Filmmuseum, Synema und das Filmarchiv Austria zusammengestellt.
Eine neue Zusammenarbeit mit Vienna Independent Shorts (VIS) und dem ORF ist bereits in der Endphase. Geplant ist ein national verbreitetes Kurzfilmprogramm welches bundesweit am selben Tag zu selben Uhrzeit starten soll. Die Idee dabei ist, die Diagonale in andere Bundesländer auszuweiten.
Diese und noch andere Goodies verspricht die Diagonale 07, die mit Zuversicht auf unsere neue Kulturministerin blickt und sich auf ein Filmfestival freut, welches heuer mit 300 zusätzlichen Sitzplätzen das 10-jährige Jubiläum feiert. (Text: Patryk Dawid Chlastawa; Fotos: Dor Film/Orit Drori, Novotny&Novotny)