Popkultur Talk

Ich und mein Urheberrecht: Interview mit Irmie Vesselsky

Last but not least a personal big thank you to YOU for buying this album, appreciating that making this was hard work and that copying, illegal downloading or trading is a crime, schreibt Irmie Vesselsky im Booklet ihres neuen Albums "The Key".  Ausgehend von dieser Danksagung sprachen wir über das Urheberrecht.

Ich und mein Urheberrecht: Interview mit Birgit Denk

Ein kulturpolitisches Thema, bei dem viele Menschen Nerven zeigen und ohne Emotion offenbar nicht möglich ist ausdiskutiert zu werden ist das generelle Thema Urheberrecht mit all seinen Facetten, Überlegungen und Verhinderungen - Stichwort Festplattenabgabe.

Präsentation der Plattform Zeitgenössischer Theater- und Tanzhäuser (P.Z.T.T.)

19 Theaterhäuser präsentieren die Plattform Zeitgenössischer Theater- und Tanzhäuser (P.Z.T.T.) und machen u. a. auf die prekären Arbeitsverhältnisse aufmerksam, obwohl die Plattform-Bühnen maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt Wien beitragen und einen wichtigen Beitrag zum internationalen Image der Metropole Wien leisten.

P.Z.T.T. sind die 19 Theaterhäuser 3raum-Anatomietheater, brut, DAS OFF THEATER, DSCHUNGEL WIEN, Figurentheater Lilarum, GARAGE X, Interkulttheater, Kabinetttheater, KosmosTheater, Palais Kabelwerk, Rabenhof, Salon5, Schauspielhaus, TAG, Tanzquartier Wien, Theater Drachengasse, Theater Nestroyhof Hamakom, Theater Spielraum, WUK.

Teil 1
Teil 2
Langfristige Ziele: Kulturpolitische Aufwertung und dauerhafte Erhöhung der Fördermittel, Schaffung einer einheitlichen Förderstruktur mit transparenten und vergleichbaren Bedingungen für alle Zuwendungsempfänger, Nachhaltige Sicherung der Diversität der Wiener Theaterlandschaft, Partizipation bei kulturpolitischen Entscheidungen und Diskussionen, Sicherung der Arbeitsplätze und Beendigung der prekären Arbeitsverhältnisse für KünstlerInnen und MitarbeiterInnen.

Kurz- und mittelfristige Forderungen: unabhängige Evaluierung der Theaterreform unter Einbindung aller Wiener (Groß)bühnen, Substanzielle Beteiligung des Bundes an der Förderung der Plattform-Bühnen und gleichmäßige Beteiligung aller öffentlichen Zuwender, Änderung der kulturpolitischen Begrifflichkeiten (und der damit einhergehenden Hierarchisierung ) wie "Off-Theater", "Klein"- und "Mittelbühnen" u.ä., sowie regelmäßige Indexanpassung der Fördergelder.

Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht die herausragende Rolle der beteiligten Bühnen in der Wiener Kulturlandschaft

So haben die 19 beteiligten Häuser im Vergleichszeitraum 2010 mit über 3.800 gezeigten Vorstellungen nicht nur mehr Abende zur Aufführung gebracht als die sieben großen Häuser (Vereinigte Bühnen, Volkstheater, Josefstadt, Burg- und Akademietheater, Volks- und Staatsoper) mit nur rund 3.200 Vorstellungen gemeinsam, sondern mit 415.350 BesucherInnen vor allem deutlich mehr ZuschauerInnen als etwa das Burgtheater mit allen Spielstätten zusammen. Ein an Fördermitteln vergleichbarer Betrieb wie das Volkstheater brachte es hingegen nur auf rund 188.000 BesucherInnen.

Während die sieben großen Bühnen in Wien zusammen also eine Förderung von über  200 Millionen erhielten, standen den 19 Bühnen der P.Z.T.T. mit insgesamt nur gut 12,7 Millionen Euro seitens der Stadt und sogar nur 1,1 Millionen vom Bund gerade einmal ca. sechs Prozent der vergebenen Fördermittel zur Verfügung.

Dies verdeutlicht nicht nur das dramatische Ungleichgewicht in der Verteilung, es hat auch schwerwiegende Folgen für die KünstlerInnen und MitarbeiterInnen, die an den P.Z.T.T.-Bühnen zumeist mit Löhnen unterhalb des Existenzminimums auskommen müssen. Nicht zuletzt zeigen die genannten Besucherzahlen, dass die an der Plattform beteiligten Bühnen zusammen gut 15 Prozent des Wiener Theaterpublikums binden, dafür aber nur ca. sechs Prozent der bereitgestellten Fördermittel erhalten.

Ein Blick auf die qualitative Leistung untermauert die diagnostizierte Schieflage einmal mehr. Die Anbindung an internationale Netzwerke, intensiver Gastspielaustausch und Kooperationen mit Theaterhäusern im europäischen Ausland zeigen, dass die künstlerische Relevanz österreichischen Theaterschaffens im Ausland mehrheitlich durch die an der Plattform beteiligten Bühnen repräsentiert wird. Dies stellt vor allem die unverhältnismäßig niedrige Beteiligung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur an den zeitgenössischen Theater- und Tanzhäusern zur Diskussion, werden doch die genannten Großbühnen mit knapp 150 Millionen seitens des BMUKK unterstützt, während die unterzeichnenden Theater- und Tanzhäuser gemeinsam gerade einmal rund eine Million lukrieren, was ca. 0,7 % (!) der Mittel entspricht.

Unter dem Strich ergibt sich ein Bild, das die P.Z.T.T. im Vergleich strukturell deutlich benachteiligt zeigt. Gerade hinsichtlich der internationalen Relevanz und Repräsentanz zeitgenössischen österreichischen Theaterschaffens im Ausland können die beteiligten Theater mit den großen Strukturen nicht nur konkurrieren, sondern haben teilweise bereits einen großen Vorsprung. In diesem Zusammenhang bleibt festzuhalten, dass gemessen an dieser Relevanz der P.Z.T.T. die Förderstrukturen und -verteilungen nicht mehr zeitgemäß erscheinen und eine Neustrukturierung dringend notwendig wird. Die genannten Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die Plattform-Bühnen maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt beitragen und einen wichtigen Beitrag zum internationalen Image der Metropole Wien leisten. Darüber hinaus nehmen die Mitglieder der Plattform auf nationaler und internationaler Ebene oftmals eine Vorreiterrolle hinsichtlich künstlerischer Ausdrucksformen ein und sind sowohl für die künstlerische Weiterentwicklung des Theaters und Tanzes als auch als maßgebliche Akteure einer offenen und demokratischen Gesellschaftsordnung unverzichtbar. //

Podcast-Produktion: Manfred Horak
Text: P.Z.T.T.
Foto: Barbara Palffy









Podiumsdiskussion: Literaturpolitik in Wien

Die IG Autorinnen Autoren und IG Kultur Wien luden sowohl Vertreter/innen aus der Kunst- und Kulturszene als auch die politisch Verantwortlichen ein, um über Literaturpolitik in Wien zu diskutieren. Zu hören sind neben Karin Fleischanderl, Walter Famler, Jorghi Poll und Günther Friesinger auch die Kulturpolitiker Ernst Woller, Bernhard Dworak und Klaus Werner-Lobo. Moderation: Gerhard Ruiss.

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
In der ersten Runde der Literaturförderungsenquete am 22.11.2011, die zur Gänze in den ersten drei Episoden unserer Podcast-Reihe "Kunst.Kultur.Diskurs" zum Nachhören sind, wurden Erwartungen an die Kulturpolitik im Bereich der Literatur formuliert. Beim zweiten Abend der Literaturförderungsenquete am 28.11.2011 auf Initiative von IG Autorinnen Autoren und IG Kultur Wien ging es darum, wie die Kulturpolitiker der Stadt Wien zu Veränderungen stehen, welche eigenen Vorstellungen sie haben und welche konkreten Schritte sie setzen wollen.

Zu hören sind in Teil 1: Karin Fleischanderl (Literaturzeitschrift kolik), Ernst Woller (Kultursprecher SPÖ Wien), Walter Famler (Kunstverein Wien/Alte Schmiede), Bernhard Dworak (Gemeinderat und Mitglied im Gemeinderatsausschuss der ÖVP Wien für Kultur und Wissenschaft), Klaus Werner-Lobo (Kultursprecher Die Grünen Wien), Jorghi Poll (Gleichzeit VerlagTheater) und Günther Friesinger (IG Kultur Wien).

In Teil 2 und in Teil 3 kommt es zu heftigen Diskussionen mit Wortmeldungen aus dem Publikum, u.a. von Eva Brenner (Fleischerei_mobil) und El Awadalla (Vorsitzende der österreichischen DialektautorInnen). Der grüne Kulturpolitiker Klaus Werner-Lobo sieht sich dabei (laut Eigendefinition) als Watschenmann. Zurecht? Hören Sie sich das an!

Teil 4 beschließt den Abend mit Statements der Podiumsdiskutanten/onkeln. //

Podcast-Produktion: Manfred Horak
Fotos: Dieter Scherr

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Podiumsdiskussion: Literaturförderungsenquete

Die IG Autorinnen Autoren und die IG Kultur Wien haben gemeinsam eine zweitägige Literaturförderungsenquete durchgeführt. Der erste Abend fand am 22. November 2011 im Depot (1070 Wien) statt.

Wie sollte eine Literaturpolitik der Stadt Wien aussehen?

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Zu Wort kamen dabei Akteurinnen und Akteure aus der Kulturszene, insbesondere aus dem Literaturbereich, und formulierten dabei ihre Erwartungen an die Kulturpolitik im Bereich der Literatur. Zu hören sind Marianne Gruber (Österreichische Gesellschaft für Literatur), Erich Klein (Kulturzeitschrift Wespennest), Eva Brenner (Theater Fleischerei_mobil) und Stephan Teichgräber (IG Kultur Wien). Moderation: Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren). //

Podcast-Produktion: Manfred Horak
Fotos: Dieter Scherr

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weana-woerter-002In der zweiten Podcast-Episode von "Weana Wörter" begeben sich Rudi Gratzl, Tommy Tatzber und Manfred Horak in die Ein-Laut-Wörter im Wienerischen.




weana-woerter-podcastNeue Podcast Reihe über das Wienerische im Alltag. Von und mit Rudi Gratzl (wienerglühn), Tommy Tatzber (BLAU AG) und Manfred Horak, quasi als Pedant zur Veranstaltungsreihe "Weana Wötn" mit Künstler/innen aus Wien, um sich zu präsentieren und gemeinsam ('zsamm') zu musizieren. 




Unterkategorien


In der Kulturviertelstunde von Kulturwoche.at werden Kuenstler/innen und Kulturschaffende zu aktuellen Themen interviewt. Moderation und Produktion Manfred Horak. //


Die Podcast-Reihe Filmkultur von Kulturwoche.at bringt Interviews mit Filmschaffenden und stellt aktuelle Filme vor. Moderation: Manfred Horak. //


Paladino News vom Musiklabel Paladino Music stellt neue CDs und Künstler vor. Moderation und Produktion Manfred Horak. //


Interviews und Portraits von Künstlerinnen und Künstlern, die beim Schrammel.Klang.Festival in Litschau Herrensee, Waldviertel, Niederösterreich, auftreten. Moderation und Produktion Manfred Horak. //


Podiumsdiskussionen und aktuelle Themen zur Kulturpolitik in Österreich. Moderation und Produktion Manfred Horak. //


Gestaltet von Oberstufenschülerinnen und –schülern der GWIKU18 Haizingergasse in Kooperation mit diversen Theaterhäusern und Kulturwoche.at. Theaterstücke, Performances und Events werden redaktionell begleitet, als Radio-Podcasts aufbereitet und gemeinsam veröffentlicht. //


Die Interview-Reihe von Kulturwoche.at mit RegisseurInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen und IntendantInnen aus dem Theaterbereich über aktuelle Produktionen, Gegenwartsbefindlichkeiten, Zukunft und Veränderung. //


Beim Jazzfest Wien Podcast erfährt ihr alle Infos und Hintergründe zum Jazzfest Wien. Im Mittelpunkt stehen spannende Portraits und Interviews der auftretenden Künstlerinnen, Künstler und Bands. //

Staffel 2 (ab Episode 10): Der Reset-Knopf nach dem coronabedingten Stillleben ist gedrückt. Das Kunst-Kulturleben geht weiter, aber wie? Unterstützungsmöglichkeiten erreichten viele Kunst- und Kulturschaffende entweder gar nicht oder möglicherweise zu spät, denn die erlittenen Ausfälle wurden bisher nicht einmal ansatzweise ersetzt. Wie wirkt sich all das auf die neuen Projekte und Veröffentlichungen aus? Artist Talk gibt Auskunft.

Staffel 1 (Episode 1-9): Kunst und Kultur in Zeiten des Coronavirus. Wenn das Leben still steht und alle Veranstaltungen abgesagt sind, verschiebt sich vieles in den digitalen Raum. Wie gehen Kulturschaffende mit dieser neuen Situation um? Eine Podcast-Reihe für alle, die Inspiration und Anregung für ein Leben abseits der Norm suchen. //

Lyrik und Philosophie, verspielte Gedanken, verbogene Sätze und verborgene Wünsche, Alltagsmomente und mythische Lautmalereien, Dynamik und Stillstand, Nature Sounds of Silence and other Noises. Jede Episode unterliegt einem bestimmten Thema und wird dahingehend konzipiert. Aufgenommen wird die gesamte Podcast-Reihe in der Soundküche von Manfred Horak, auf einem Bauernhof in ca. 800 Meter Seehöhe. Von dort kommen auch die meisten Nachtgeräusche und Natursounds. Die Texte, die ihr zu hören bekommt sind eine Mixtur aus Zitaten, Rhythmisierungen, Remixed Lyrics und Texte aus dem Eigenanbau. Use headset for better sound! Produktion: Manfred Horak

Die Geschichten hinter den Gassenhauern

Angelika Ortner liefert Hintergründe zu Welthits

Bekannte Musikstücke kennen wir aus allen Zeitepochen und Musikrichtungen - Orchesterwerke, Opernarien, Jazz-Standards, Filmmusik-Themen oder Popsongs hört man im Radio, als Netflix Serien-Untermalung oder über Musik-Streaming-Dienste. „Oft weiß man aber nicht, wer singt, wer der Komponist ist oder was überhaupt hinter diesen beliebten und bekannten Musikstücken steckt“, sagt Angelika Ortner, die den Podcast Kulturmenü ins Leben gerufen hat. Dort erfährt man alle 14 Tage in 20 bis 30 kurzweiligen Minuten genau diese Hintergrundinformationen. //