mit den Schlagworten:
dejohnette_jack_musa_suso

Musik: @@@@@@
Klang: @@@@@
Label/Vertrieb: kindred rhythm/Extraplatte (2007)

Music from the Hearts of the Masters

Moderne Geschichten aus einem alten Kontinent. Jack DeJohnette, einer der einflussreichsten Schlagzeuger, er spielte mit und für Miles Davis, John Coltrane, Sonny Rollins, Carlos Santana, Keith Jarret usw., ist, obwohl er sich seinen großen Namen als Jazzschlagzeuger machte, nicht auf dieses Genre festzumachen. Er ist in vielen Bereichen daheim und auf "Music from the Hearts of the Masters" zeigt er sich mit Foday Musa Suso als Weltmusiker. Foday Musa Suso selbst wieder ist ein Mandingo Griot, ein Mensch also, der die Geschichten seines Volkes musikalisch und in Worten weitergibt, der es versteht zu erzählen und sein Publikum zu fesseln. Foday Musa Suso stammt aus Gambia, lebt seit vielen Jahren in Chicago und ist einer der berühmtesten Koraspieler Westafrikas. Im Jahr 2002 fanden sich DeJohnette und Foday Musa Suso zusammen um die vorliegende CD einzuspielen und man spürt vom ersten Moment an was auch in den Linernotes vermerkt ist: "There was an immediate chemistry". Innerhalb von vier Tagen war die CD eingespielt und Foday Musa Suso sagte dazu: "Was auch immer wir spielten, ich hatte das Gefühl wir würden schon 30 oder mehr Jahre zusammenspielen. Jeder Song den ich spielte wurde durch die Beats von Jack DeJohnette noch besser, es war wie Magie".
Magisch und faszinierend klingt auch die Musik, abgezirkelte, auf  den Punkt genaue Grooves, verspielte Improvisationen und der glasklare Klang der 20-saitigen Kora ergeben ein echtes Meisterwerk. (akro)