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saltwater_days

Musik: @@@@@
Klang: @@@@@
Label/Vertrieb: Buntspecht/Hoanzl (2006)

Eine derart gelungene verträumte und ruhige Musik wie die des Wahlösterreichers und gebürtigen Amerikaners findet man wirklich nicht alle Tage. Mit seiner sanften Stimme singt sich Daniel Adam Smith durch die neun Lieder von „Salt Water Days“ und lädt den Hörer ein zu entspannen und einfach nur zu lauschen, was denn da so kommen möge.
Mit Hilfe des österreichischen Musikproduzenten Chris Gelbmann und einer Hand voll internationaler Musiker entstand dieses hervorragende Album irgendwo zwischen Wien und dem Big Apple. Nebenbei betätigt sich Smith noch als treibende Kraft der Vienna Songwriting Association.

„Meine Musik“, so der Sänger, Gitarrist und Komponist, „ist wie ein Film, gefiltert durch die Augen eines Komponisten – ein Rätsel, versponnen in einem Märchen.“ Aha. Und tatsächlich: Auf gewisse Weise kann man die Musik von Daniel Adam Smith keinem Genre eindeutig zuordnen. Pop, Indie, Alternative? Wer weiß das schon so genau? Fest steht nur, dass er sich sein eigenes Klanguniversum geschaffen hat, an dem er bastelt und herumprobiert und trotz der sehr eng gesteckten Grenzen immer wieder Wege findet innerhalb seiner Musikwelt zu experimentieren. So wirkt „Salt Water Days“ an der Oberfläche vielleicht ein wenig eintönig, hört man aber auf die Details, erkennt man die Vielfalt im musikalischen Schaffen von Smith. So wird der Hörer beim Opener noch durch eine phantastische Märchenwelt getragen, um bei „Globalized“ bereits warnende Worte zu vernehmen. (dk)