Musik:@@@@@
Klang:@@@@@
Bonus-DVD: @@@@@
Label/Vertrieb: PPmusic/www.soul.at
Der überzeugte und überzeugende Bluesman Leo Kysèla lud am 13. April 2006 in das Grazer Bad zur Sonne zu seinem Jubiläumskonzert, das Konzert wurde mitgeschnitten und mitgefilmt und heraus kam eine beeindruckende musikalische Bestandsaufnahme von einem Musiker, der seit mehr als 30 Jahren auf der Bühne steht und stets für erstklassige Musik bürgt.
Gemeinsam mit seinen Freunden aus vielen Schaffensperioden, darunter
Stefan Wedam an der Gitarre und am Violoncello, Gerd Schuller an den
Keyboards und Sabine Krois, Stimme, zelebriert Leo Kysèla ein Konzert
der Sonderklasse. Seine Bluesstimme, und vor allem auch seine ihm eigene wie überzeugende Art der
Interpretation von "U2"-Klassikern machen die oft weinerliche Stimme von Bono Vox
vergessen. Hinzu kommt die Spielfreude seiner Side(wo)man, die aus der CD
ein feines Meisterwerk machen. Stimmlich ist Eric Burdon ein Vorbild für Leo
Kysèla und wie es eben manchmal passieren kann geschieht es auch hier,
dass der Fan den Meister überflügelt. Es gibt kaum eine schwärzere
Stimme in der europäischen Blueslandschaft als die des gebürtigen
Österreichers.
Highlights auf der CD gibt es genug, trotzdem möchte ich "Ain't no
sunshine", eine Komposition von Bill Whiters, sowie "All
along the Watchtower" von Bob Dylan und last but not least das Cello-Solo von Stefan Wedam und die Eigenkomposition "Wanna go downtown"
hervorheben.
Auf der Bonus-DVD gibt es Konzerthighlights, ein Interview, historisches und anderes Material zu sehen. (akro)