mit den Schlagworten:

life_of_agony_broken_valleyMusik: @@@@
Klang: @@@@

Label/Vertrieb: Sony BMG (2005)

Tja, das war es dann eben mal wieder. Nach einer langen Wartezeit für die Fans haben sich Life of Agony nun doch zu einem neuen Tonträger durchgerungen - ist zwar nett, hätte aber in dieser Form nicht unbedingt sein müssen.

In der Wolle gefärbte Fans der Truppe sind sich nicht sicher ob sie die Band so hören wollten. Da wird heftig gestritten ob es sich nun um eine billige Grunge-Kopie handelt und ob es nicht jede Garagenband besser könnte, die pro und kontras zu den einzelnen Songs halten sich die Waage und generell flüchten sich die Fans in die Vergangenheit der Boys, sie wollen eigentlich, gerne geben sie es ja nicht zu aber es ist nun mal Fakt, lieber die "guten alten" Life of Agony zu den Zeiten von "The River Runs Red" hören. Die Aufforderung, die Jungs mal kräftig in den Arsch zu treten ist noch eine der harmlosesten Formulierungen.

Aber nicht alles ist so schlimm wie es sich im ersten Moment eventuell anhören könnte.
Fans von Grunge kommen voll und ganz auf ihre Rechnung, die Stimme von Keith Capuo kann noch immer verdammt viel, manche der Tracks klingen echt fett und irgendwie wird man den Eindruck nicht los, die eingeschworenen Fans haben ganz einfach verpennt, dass die Zeit ganz einfach keine Pause einlegt. Die Band hat sich eben weiterentwickelt, neue Einflüsse sind dazugekommen, alte, überholtes, wurde über Bord geworfen und neues wurde eingefügt.
So ist es eben mal im Leben, alles und jeder wird älter, ob er/sie es will oder nicht und die Dinosaurier sind auch irgendwann ausgestorben, ob es ihnen gepasst hat oder nicht. Also, ihr lieben Fans, auch ihr werdet älter und wenn euch die neue CD nicht gefallen sollte, es gibt doch genug andere Möglichkeiten seine Knete loszuwerden oder? (akro)