Berühmte Untergangs-Songs bearbeitet vom Trio Birds Of Vienna Helmut Jasbar, Heidelinde Gratzl und Melissa Coleman, und gesungen von Katharina Strasser und Cornelius Obonya, sind ab 1. Oktober 2012 im Stadtsaal (Wien) zu hören.
Das Konzert am Ende der Welt: Was könnte es Schöneres geben während des Weltuntergangs funkelnde Weltuntergangslieder an sich vorüberziehen zu lassen? Die Schauspieler Katharina Strasser und Cornelius Obonya, sowie Helmut Jasbar und sein Ensemble Birds of Vienna machen es möglich. Über die letzten Dinge plaudernd und singend führen sie uns zum Schönsten aller Abgänge - unter dem beschaulichen Motto: Keiner kommt hier lebend raus.
Katharina Strasser und Cornelius Obonya
Der Tirolerin Katharina Strasser gelang der Durchbruch am Wiener Volkstheater mit den Rollen als Vicki in "Der nackte Wahnsinn" und als Mizi Schlager in "Liebelei". Für diese Rollen erhielt sie 2007 sogar den Nestroy-Preis in der Kategorie Bester Nachwuchs. Ihren bis dato größten Erfolg feierte sie 2008/09 mit der Verkörperung der Eliza in "My Fair Lady" an der Wiener Volksoper. Dem Wiener Cornelius Obonya blieb vermutlich gar nichts anderes übrig als Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar zu studieren, ist er doch der Enkel der legendären Paula Wessely und Attila Hörbiger. Nach nur einem Jahr Studium verließ er aber das Seminar und lernte bei Gerhard Bronner. Bronner gehörte zu den wichtigen Begegnungen in seinem Beruf ebenso wie Emmy Werner, die ehemalige Direktorin des Volkstheater Wien und Andrea Breth, mit der er viele Jahre an der Schaubühne Berlin und auch am Burgtheater Wien gearbeitet hat.
Birds of Vienna
Die Formation Birds of Vienna ist ein Trio, das gern eigene verschlungene Wege geht. Der männliche Part des Trios ist Helmut Jasbar, der als Musiker, Komponist, Autor und Musikdramaturg in Wien lebt. Er ist Begründer des Pasticcio-Preises von Ö1 für interessante musikalische CD-Projekte und Kurator mehrerer Festivals in Österreich. Seine Kompositionen wurden u.a. 2009 vom Theater an der Wien, im Carinthischen Sommer und beim Brucknerfest in Linz (ur)aufgeführt. Heidelinde Gratzl ist als Musikerin, Komponistin und Pädagogin im musikalischen Ambiente des Wald- und Weinviertels aufgewachsen. Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst und der Universität für angewandte Kunst (Wien) führten sie zunächst Schwerpunktmäßig zum traditionellen österreichischen Lied bis hin zum neuen Wienerlied, und letztendlich zur improvisierten Musik mit Performances und zahlreichen interdisziplinären Kooperationen in den Bereichen Bildende Kunst und Musik, Lyrik und Theatermusik. Ihr Hauptinstrumenst ist das Akkordeon, das sie auch in der Formation wienerglühn spielt. Melissa Coleman wiederum studierte Cello, Klavier und Komposition am Victorian College of the Arts im australischen Melbourne. In Österreich ist sie seit Jahren mit verschiedenen Ensembles unterwegs, so z.B. mit dem Ensemble Music On Line, mit dem Ensemble des 20. Jahrhunderts, mit dem Klangforum Wien, mit Extracello - und eben auch mit Birds of Vienna. (Text: Robert Fischer/Manfred Horak; Fotos: Stadtsaal, Birds of Vienna)
Live-Tipp:
Best of Apocalypse
Stadtsaal (Mariahilferstraße 81 , 1060 Wien)
Premiere: 1. Oktober 2012
Weitere Termine:
2., 3., 5., 6. und 7.10.2012 (Stadtsaal, jeweils 20 Uhr)
24.10.2012 (Beginn: 20 Uhr)
Babenbergerhalle (Rathausplatz 25, 3400 Klosterneuburg)