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ostbahn14Kulturwoche.at-Redakteur Robert Fischer organisiert gemeinsam mit der Boulevard-Zeitung "Augustin" seit geraumer Zeit Erinnerungsabende an Günter Brödl, dem am 10. Oktober 2000 überraschend verstorbenen Trainer von Kurt Ostbahn. Der nächste Termin steht und ist kein Aprilscherz: 1. April 2011, Arena Bar. Mit dabei auch einige Gäste und Weggefährten und freilich viel (Live)-Musik.

 

"Schon seit langer Zeit fasziniert mich", so Moderator der Erinnerungsabende, Robert Fischer, "wie Günter Brödl Anfang der 1980er Jahre in Wien den Ostbahn Kurti bzw. Kurt Ostbahn als Kunstfigur erfunden hat, die dann, verkörpert von Willi Resetarits, großen Erfolg feierte." Damit Günter Brödl nicht in Vergessenheit gerät, organisiert Fischer gemeinsam mit der Augustin-Zeitung im Jahr 2011 zwei weitere Tribute-Abende für Günter Brödl in der Arena Bar. Den Anfang macht die Veranstaltung am 1. April, die Fortsetzung folgt im Herbst. Im Zentrum dieser Abende steht der 1955 in Wien geborene und 2000 eben da gestorbene Günter Brödl, der, bevor er Trainer der Chefpartie wurde, als Radio und TV-Journalist (Ö3 Musicbox, X-Large) tätig war. Zu seinem größten Erfolg kam er per Zufall: In einem Jahresrückblick der Musicbox 1976 oder 1977 wurde versucht, den Namen der US-Band Southside Johnny And The Ashbury Jukes ins Wienerische zu übersetzen. Das Ergebnis war Ostbahn-Kurti & Die Chefpartie, und damit hatte Günter Brödl eine neue kreative Spielwiese gefunden. Neben zahlreichen, immens populären, Songtexten, veröffentlichte Brödl auch Bücher, Theaterstücke, Film-Scripts und Comics. Im Alter von 45 Jahren verstarb der "Trainer" am 10. 10. 2000 an einem Herzinfarkt. (PT; Foto: Lukas Beck)

  broedl-abend
Live-Tipp:

A Batzn Hetz: Erinnerungen an Günter Brödl
1. April 2011 (20 Uhr)
Arena Bar, Margaretenstr. 117, 1050 Wien
Moderation: Robert Fischer

Gäste:
Leo Bei aka Karl Horak (Musiker)
Prof. Franz Deckenbach (Kurtologe und Betreiber der Webseite Espresso Rosi)
Manfred Horak (Journalist; u. a. Chefredakteur von Kulturwoche.at)
Dr. Wolfgang Kos (Direktor Wien Museum Karlsplatz, Journalist und Historiker)
Musik: Markus Hackl