Mit "Searching for Bart Davenport" von eben jenem und "The Rough And Rynge" von Christian Kjellvander stehen zwei formidable Singer-Songwriter-Alben aus dem Hause Tapete Records in den Startlöchern.
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Searching For Bart Davenport Der aus Kalifornien stammende Sänger und Gitarrist Bart Davenport ist schon seit seiner Kindheit mit Musik infiziert. Seine Eltern waren waschechte Hippies, ab acht Jahren lernte er Gitarre spielen und verbrachte viel Zeit mit der imposanten Plattensammlung seiner Eltern. Erste musikalische Gehversuche fanden bei den Bands The Loved Ones und The Kinetics statt, doch seit dem Jahr 2000 konzentriert sich Bart Davenport hauptsächlich auf seine Solokarriere. Nach der Veröffentlichung seines selbst betitelten Solo-Debüts im Jahr 2002 tourte er gemeinsam mit den Kings Of Convenience, und war Support-Act für einige seiner musikalischen Helden wie Arthur Lee, Joanathan Richman, Robyn Hitchcock oder John Lee Hooker. Auf dem vorliegenden Album "Searching for Bart Davenport" zollt der Sänger einigen seiner Helden nun auch im CD-Format Tribut und hat dabei ein paar richtige Song-Juwelen aus vergangen Zeiten ausgegraben und neu aufgenommen. Neben einigen großen Namen der Folkrock-Tradition (Incredible String Band, Bert Jansch, Jackson C. Frank), souligen Anklängen (Gil Scott Heron, Arthur Lee) oder Songs von längst vergessenen Künstlern (Bridget St. John) ist auch Aktuelles von David Byrne oder den schon vorher erwähnten Kings Of Convenience auf der neuen CD mit dabei. Ein feines Album, das sicher nicht nur Freunden von klassischen Singer/Songwritern gut gefallen könnte. The Rough And Rynge Ähnlich wie Bart Davenport hat sich auch der Schwede Christian Kjellvander seine ersten musikalischen Sporen als Frontman einer Band verdient. Diese hieß Loosegoats, spielte Alternative-Country, und veröffentlichte eine EP und drei Studioalben, bevor sie sich 2001 auflöste. 2002 veröffentlichte Kjellvander sein erstes Solo-Werk namens "Songs From A Two-Room Chapel". Es folgten noch drei weitere Solo-Alben, zuletzt "I Saw Her From Here/I Saw Here From Her" (2007). Für sein neues Werk "The Rough And Rynge" zog sich Christian Kjellvander für einige Zeit in ein kleines Haus am Land zurück, um sich inspirieren zu lassen. Eingespielt wurde die neue CD dann live mit Band in einer zum Studio umfunktionierten Scheune, ohne große Studio-Gimmicks. Ab und zu kann man da auch einen Hund bellen hören. Innerhalb von fünf Tagen war die Produktion abgeschlossen. Das Ergebnis sind 10 tolle Songs, manchmal spröde, manchmal hymnisch, immer wunderschön. Als Vergleich könnte man Vic Chesnutt, Mark Lanegan oder Tim Buckley anführen, gepaart mit dieser ganz speziellen Melancholie 'Made in Scandinavia'. Formidabel! (Robert Fischer)
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