"Mit Salam.Orient", so Festivalleiter Norbert Ehrlich, "soll gezeigt werden, wie groß der Facettenreichtum und die Vielfalt
orientalischer, auch islamischer kultureller Ausdrucksformen ist. Salam.Orient
ist ein Statement, das das Bild von orientalischen Kulturen in unseren Köpfen
stimmt und zugleich nicht stimmt. Salam.Orient will zum Neugierig-Sein, zum
Dialog, zur Differenzierung und zum wechselseitigen Verständnis anregen."
Mit dabei u.a. die Rolling Stones der Sahara, Tinariwen, jene Tuareg-Rocker aus
Mali, die international ziemlich angesagt sind. Des weiteren: Oud-Virtuose
Anouar Brahem aus Tunesien (siehe Foto), arabo-andalusische Musik mit Akim El Sikameya, Dr.
L. Submaramian - der Paganini der klassischen indischen Musik, aus Österreich
Özlem Bulut & Kehoa, Marwan Abado - der "Palästinenser aus
Ottakring", Karen Asatrians Ensemble Armenien Spirit und zum Auftakt
Kadero Rai & Ensemble feat. Otto Lechner. Als Höhepunkt des Festivals kann
wohl "Fragments of Palastine" betrachtet werden. Schauspielschüler
des Freedom Theatre des palästinensischen Flüchtlingslagers Jenin präsentieren
dabei ein Stück, das von Unterdrückung, Hass und Verzweiflung, aber auch von
Liebe und vom Glauben an eine bessere Zukunft erzählt. Überzeugen kann man sich
schließlich auch davon, dass es überraschend viele Berührungspunkte zwischen
syrischem Jazz und steirischer Blasmusik gibt, und zwar beim gemeinsamen
Auftritt der Syrian Jazz Bigband und der Brass-Band der KunstUniGraz. Das
detaillierte Programm mit allen Terminen und Zusatz-Infos findet sich HIER. (Text:
Manfred Horak; Fotos: Ahluwalia, Wesenberg)
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