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salam-kiran-ahluwaliaVom Norden Afrikas zum vorderen Orient und dem indischen Subkontinent bis hin zu österreichisch-orientalischen Klangwelten begibt sich "Salam.Orient" mit Musik, Tanz und Poesie aus orientalischen Kulturen an 11 Locations und 16 Acts bis 5. November 2009.




"Mit Salam.Orient", so Festivalleiter Norbert Ehrlich, "soll gezeigt werden, wie groß der Facettenreichtum und die Vielfalt orientalischer, auch islamischer kultureller Ausdrucksformen ist. Salam.Orient ist ein Statement, das das Bild von orientalischen Kulturen in unseren Köpfen stimmt und zugleich nicht stimmt. Salam.Orient will zum Neugierig-Sein, zum Dialog, zur Differenzierung und zum wechselseitigen Verständnis anregen."

Mit dabei u.a. die Rolling Stones der Sahara, Tinariwen, jene Tuareg-Rocker aus Mali, die international ziemlich angesagt sind. Des weiteren: Oud-Virtuose salam-anouar-brahemAnouar Brahem aus Tunesien (siehe Foto), arabo-andalusische Musik mit Akim El Sikameya, Dr. L. Submaramian - der Paganini der klassischen indischen Musik, aus Österreich Özlem Bulut & Kehoa, Marwan Abado - der "Palästinenser aus Ottakring", Karen Asatrians Ensemble Armenien Spirit und zum Auftakt Kadero Rai & Ensemble feat. Otto Lechner. Als Höhepunkt des Festivals kann wohl "Fragments of Palastine" betrachtet werden. Schauspielschüler des Freedom Theatre des palästinensischen Flüchtlingslagers Jenin präsentieren dabei ein Stück, das von Unterdrückung, Hass und Verzweiflung, aber auch von Liebe und vom Glauben an eine bessere Zukunft erzählt. Überzeugen kann man sich schließlich auch davon, dass es überraschend viele Berührungspunkte zwischen syrischem Jazz und steirischer Blasmusik gibt, und zwar beim gemeinsamen Auftritt der Syrian Jazz Bigband und der Brass-Band der KunstUniGraz. Das detaillierte Programm mit allen Terminen und Zusatz-Infos findet sich HIER. (Text: Manfred Horak; Fotos: Ahluwalia, Wesenberg)