Ein Pseudonym stand am Beginn seiner Solo-Karriere, und das
hatte seine (rechtlichen) Gründe. So wurde 1973 aus John Fogerty eben "The Blue
Ridge Rangers" - in den Folgejahren und aufgrund seines ersten Soloalbums unter
eigenem Namen entbrannte schließlich einer der kuriosesten Rechtsstreitereien, indem
er des Plagiats beschuldigt wurde von seinen eigenen Liedern abgeschrieben zu
haben. (!) Das ist lange her und jetzt reitet "Blue Ridge Rangers" wieder.
Das Art Work gibt bereits die grundlegende Richtung vor,
dass es sich beim vorliegenden Album um ein Fortsetzungswerk handelt. Mit dem
Unterschied, dass John Fogerty - im Gegensatz zum ersten "Blue Ridge Rangers"
Album - aus der Silhouettenlandschaft tritt (siehe Ausschnitte der zwei Covers).
Eh klar, weil Pseudonym hat er zum Glück schon lange nicht mehr nötig und die
Rechtsstreitereien sind letzten Endes und wie es eigentlich nicht anders zu
erwarten war zu seinen Gunsten entschieden worden (aber auch das ist schon
lange her). Dennoch dreht er die Zeit zurück und schwingt sich wieder in den
Sattel, um diesmal mit seinen Freunden alte Lieder zu erneuern [das erste Blue
Ridge Rangers Album spielte er zur Gänze alleine ein; Anm.]. Im Vordergrund des
musikalischen Geschehens stehen Instrumente wie die Fiddle (gespielt vom
hierzulande wenig bekannten Jason Mowery), Lap Steel und Steel Guitar (von Greg
Leisz meisterlich bedient), Dobro, Mandoline, akustische und elektrische
Gitarren. Country Music also.
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