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rooij_circus_girlDie in Wien lebende holländische Jazz-Sängerin Caroline De Rooij legt mit Ihrem neuen Album Circus Girl eine beeindruckende stimmliche Talentprobe ab. 

Vom A-Capella Gesang des Openers "Learning How to Listen" weg zieht einen das faszinierende Timbre der jungen Holländerin sofort in seinen Bann, und auch bei den folgenden Songs von Mark Murphy, Abbey Lincoln oder Charlie Chaplin beweist die Sängerin Ihre Reife als Interpretin. Caroline De Rooij lebt schon seit zehn Jahren in Wien, hat Ihre Ausbildung u.a. bei Mark Murphy und Free Jazz-Ikone Jeanne Lee absolviert und sich durch Ihre Mitwirkung in den verschiedensten Projekten in der Wiener Jazzszene einen guten Namen gemacht. Für Ihre zweite CD "Circus Girl" hat sie nun eine feine Band um sich geschart, in der neben Stefan Thaler, der für Bass und Arrangements verantwortlich ist, vor allem auch Special Guest Alegre Correa positiv auffällt. Seine Beiträge an Stimme und Gitarre in Songs wie "The Pages" oder "Arena Dreams" sind absolut stimmig. Thematisch dreht sich "Circus Girl" um die Wurzeln der Sängerin als Spross einer holländischen Künstler-Familie mit langer Tradition im Zirkus. Wie man sieht fällt der Apfel also nicht weit vom Stamm, auch wenn Caroline De Rooij nicht mehr Kunststücke unter dem Zirkusdach vorführt, sondern mit Ihrer Stimme und Ihren Kompositionen für Gänsehaut sorgt. Mit "Circus Girl" gelingt Ihr das mühelos. (Robert Fischer)

CD-Tipp:
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Caroline De Rooij - Circus Girl
Musik: @@@@
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: Central Station (2007) 

Link-Tipp:
Ich mag die Freiheit beim Singen - Interview mit Caroline de Rooij