Die Grundlagen und über 40 Tricks versammelt Lukas J Beck in seinem Spiele-Buch Kendama! - einem Spiel, das seine Wurzeln im Japan des 17. Jahrhunderts hat.
Kendama? Ja, die Welt des Kendama ist spannend - auf zu mehr spielerischer Förderung von Koordination und Konzentration.
Klingt gut? Los geht’s! Das Schöne an Büchern ist, dass Mensch nach der Lektüre etwas klüger und wissensbereichter ist. In diesem Fall geht es nicht nur um die geistige Bereicherung, sondern auch um Beweglichkeit. Aber der Reihe nach...
Kendama ist ein Geschicklichkeitsspiel, das im 17.Jahrhundert in Japan erfunden wurde. Doch der Urahn des Spiels wurde vor über 2000 Jahren von Grönlands indigenen Einwohner*innen entwickelt und hieß in dieser Zeit Ajagak. Es wurde als magisch angesehen und für Rituale verwendet. Außerdem wurde es als Spiel und auch zum Training von Reflexen und der Koordination geschätzt.
Das ist bis heute so - Kendama bietet viele Vorteile, die besonders in den modern times sehr gefragt sind. Es werden nicht nur Koordination und Konzentration gefördert, sondern auch Reflexe trainiert und sogar die Kreatitvität beflügelt. Lukas J. Beck hat Kendama Austria gegründet, um dieses Spiel zu verbreiten. Wie sieht Kendama eigentlich aus? Um dies zu veranschaulichen, gibt es zahlreiche Abbildungen. Mit viel Liebe zum Detail wird erklärt und enthusiastisch beschrieben, wie das Spiel funktioniert. Diverse Griffe und Tricks (z.B. Ufo oder Half Pipe - erinnert mich an Skate- oder Snowboard) werden in Bild und Text erläutert, am Ende des Buches gibt es sogar Mini-Spiele mit Anleitungen. Ein Buch, das aktiviert und gerne auch in der Freizeitpädagogik genutzt werden sollte. Gemma Kendama! //
Text: Nadia Baha
Foto: Kendama Austria
Buch-Tipp:
Lukas J. Beck: Kendama
86 Seiten
Verlag: Achse-Verlag
ISBN: 978-3-9504831-1-6