Die wohl ausgefallenste Speisekarte des Landes präsentiert sich in neuem Licht: "DOTS experimental sushi" im 6. Wiener Gemeindebezirk, das mit zahlreichen Crossover-Kreationen überzeugt erhielt einen komplett neuen Look. Was blieb ist das Ziel, das beste Sushi-Restaurant am Kontinent zu werden.
Rund ein Jahr nach der Eröffnung seines Sushitempels "DOTS" hätte Szenegastronom Martin Ho sich eigentlich entspannt zurücklehnen und sich über durchaus beeindruckende Zahlen freuen können: Sein Konzept, experimentelles Sushi aufzutischen, ging voll auf. Rund 40.000 Gäste verspeisten im ersten Jahr Makirollen in einer Gesamtlänge von über acht Kilometern und ließen sich dazu über 600 Liter Soyasauce schmecken. Doch Ho, der über vietnamesische Wurzeln und jahrelange Erfahrung in der Lifestyle- und Modebranche verfügt, möchte sein "DOTS" nicht nur zum besten Sushirestaurant des Kontinents machen, er hatte die Idee, dass seine Gäste auch ausgiebig feiern können. Also entschloss sich Ho, das Lokal nicht nur auszubauen, sondern auch gleich komplett neu zu designen und lud das Architektenteam mumu ein, ein architektonisches Konzept zu entwerfen, bei dem sich Gäste und kulinarische Genüsse gleichberechtigt als Hauptdarsteller inszenieren können. Thunfisch, Lachs & Rock'n'Roll Ab 7. November 2006 präsentiert sich das "DOTS" in der Mariahilfer Straße daher nicht nur im komplett neuen Look, sondern auch mit einer Speisekarte, die mit altbekannter japanischer Küche eigentlich wenig am Hut hat. Für bis zu 100 Gäste zaubern vier Köche künftig experimentelle Sushis wie "Egg Role" mit Omlette und Lachs, "Potatoe Role" mit Wasabi-Kartoffelpüree und gebratenem Lachs, "Green Maki" mit Spinat und Cream Cheese oder "Tuna Rock'n'Roll" mit Thunfisch, Gurke, Surimi und Liptauer, die allesamt gerne von der hausgemachten Soyasauce begleitet werden. All dies zu durchaus moderaten Preisen zwischen 5,90 Euro und 11,90 Euro. Nebst Kreativität schreibt man die Themen Qualität und Frische in der Küche des "DOTS" ganz groß und verlässt sich nicht nur auf einzelne Lieferanten, sondern kauft täglich bei unterschiedlichen Lieferanten nur das, was quasi fangfrisch über den Ladentisch geht. Etwas weniger exotisch geht es auf der Weinkarte zu, auf der sich über 100 Weine aus Österreich finden. Und weil das "DOTS" eben nicht nur ein Restaurant, sondern auch ein angesagter Szenetreff und eine beliebte Cocktailbar ist, revolutionierte man auch gleich das gesamte Barkonzept, das künftig mit mindestens eben so vielen exotischen Spezialitäten aufwartet wie die Küche. Dort können die Gäste beispielsweise zwischen 14 meist seltenen Rumsorten aus Jamaica, Haiti, Venezuela, der Dominikanischen Republik und natürlich Kuba auswählen oder sich durch die 34 verschiedenen Whiskeysorten durchkosten. (pt/mh; Fotos: DOTS/Oliver Topf) Link-Tipp:Lichtkunst-Konzept für DOTS |
|