Vom 6. 3. bis 12. 3. 2008 zeigen die FrauenFilmTage 2008 unter dem Titel "FrauenWelten" im Burgkino (1010 Wien) und im Topkino (1060 Wien) eine internationale Auswahl sehenswerter und außergewöhnlicher Filme aus 15 Ländern mit insgesamt rund 20 Spiel- und Dokumentarfilmen. Das Programm: In Bolivien spielt der Dokumentarfilm „A Working Mom“ von Limor Phinasov und Yaron Kaftori. Die israelischen Filmemacher begleiten Mariso Villozial in ihre Heimat. Jahrelang war sie in Israel, um Geld für ihre Familie und ein eigenes Haus zu verdienen. Das Wiedersehen gestaltet sich jedoch anders, als Mariso sich das erträumt hat. Ein ästhetischer, schöner Film über kulturelle Unterschiede und Globalisierung. Mit dabei „Caramel“, Nadine Labakis romantischer Film über Liebe, Freundschaft und Solidarität. Zentrum ist ein Schönheitssalon in Beirut, in dem sich die Frauen treffen, sich austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Layale ist unglücklich in einen verheirateten Mann verliebt, Nisrine soll bald heiraten und ist doch keine Jungfrau mehr, Rima fühlt sich zu Frauen hingezogen, und Jamal hat Angst vor dem Älterwerden. Und dann ist da noch Rose, die sich zum ersten mal verliebt. In diesem Mikrokosmos treffen sich Wünsche, Sehnsüchte und Leidenschaften. In „La Capture“ bearbeit die Regisseurin Carole Laure auf ungewöhnliche, poetische Weise das Thema Gewalt. Die Protagonistin Rose führt ein schönes, intensives Leben mit ihrem Freund, dennoch lässt sie die Vergangenheit nicht los. Rose will eine Erklärung und sie beschließt, ihren Vater zu entführen. Ein träumerischer, manchmal skurril anmutender Film mit außergewöhnlichen stilistischen Mitteln. „La Capture“ ist vor allem in den symbolhaften Momenten besonders stark, und Carole Laure versteht es, Intensität und Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Der Dokumentarfilm „Maïmouna - la vie devant moi“ portraitiert die junge Maïmouna aus Burkina Faso, eine junge, außergewöhnlich starke Frau im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung. Die Regisseurin Fabiola Maldonado begleitet die Protagonistin bei ihrer täglichen, oft mühsamen Arbeit gegen Vorurteile, Angst und Scham. Kutlug Atamans Spielfilm "Iki genc kiz" ("Zwei Mädchen aus Istanbul") hat in der Türkei alle wichtigen Preise gewonnen. Basierend auf Perihan Mağdens kontroversem Bestseller ist Kutlug Atamans dritter Spielfilm ein Drama über jugendliches Leben in der modernen Türkei. Behiye ist intelligent, gebildet, freigeistig – und in ihrem Leben gefangen. Ihr Bruder zwingt sie in eine untergeordnete Frauenrolle. Handan ist das Gegenteil: hübsch, lebensfroh, voller Träume. Als die beiden Mädchen sich treffen, scheint alles möglich. Kontakt: |
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