Kulturwoche.at war bei der Auftaktveranstaltung vom Industrieviertelfestival NÖ 2007 dabei, und was dort zu hören war wurde sorgsam zusammengetragen. Wie sich diese Bündelung an Gaudi und Information anhört, kann in dieser Podcast-Episode aus der bewährten Reihe "Kulturviertelstunde" quasi nachempfunden werden, diesmal sogar extra - äh, brünftig - mit eigener Signation.
Unter dem Motto "grenzen.los" bietet das Viertelfestival Niederösterreich - Industrieviertel 2007 bis 16. September der Kultur vor der Haustür eine Bühne. "Das wesentlichste inhaltliche Kennzeichen des Viertelfestival NÖ", so NÖ Kulturlandesrätin Petra Bohuslav, "ist die Tatsache, dass hier weitestgehend Kultur aus der Region umsetzt wird. Hier sind die Menschen angehalten, selber Projekte zu entwickeln und im Rahmen des Festivals umzusetzen; Projekte, die aus ihrem direkten Lebensumfeld kommen und aus der Erfahrung des Lebens gespeist werden. Die Akteure setzen sich auf eine direkte und kreative Weise mit ihrem Lebensraum auseinander." Stefan Gartner, der Geschäftsführer vom Viertelfestival NÖ, ergänzend: "Mit 80 Projekten, rund 70 Festspielorten und über 150 Veranstaltungen im Industrieviertel sowie in den benachbarten Regionen Ungarns und der Slowakei hat sich das Viertelfestival NÖ - Industrieviertel 2007 als beachtliche Plattform für das regionale Kulturschaffen etabliert. 19 Schulprojekte ermöglichen Schülerinnen und Schülern spannende Grenzüberschreitungen. Volksschulen und Gymnasien nehmen ebenso teil wie Hauptschulen, höhere Schulen und Musikschulen." So weit, so gut. Irgendwann werden natürlich auch mehrmonatige Festivals offiziell und möglichst feierlich, prunkvoll und würdevoll eröffnet, so auch das Viertelfestival, das sich seit 2006 als Platzhirsch brüstet. //
Text, Sounds, Schnitt und Produktion: Manfred Horak