Elf neue Eigenkompositionen legt die in Wien lebende norwegische Sängerin Rebekka Bakken auf ihrem neuen, erneut exquisiten, Album "I Keep My Cool" (Universal) vor. Ihr nunmehr drittes Soloalbum ist die logische Konsequenz des bisherigen Karriereverlaufs der sympathischen Sängerin, die längst ihre eigene musikalische Heimat fand. Scheinbar fern der Heimat - mit Betonung auf 'scheinbar' - ist sie zudem auch auf dem Ludwig Hirsch Album "In Ewigkeit Damen" (Universal) als Gastsängerin zu hören. "I Keep My Cool" besticht auch diesmal wieder mit feinen Melodien im strikten Popgewand, umgesetzt von einer hervorragend eingestellten Band, die mit einer Ausnahme bereits auf dem Vorgängeralbum "Is That You?" zu hören waren, also Eivind Aarset an der Gitarre, Larry Danielsson am Bass, Per Lindvall am Schlagzeug und neu am Klavier und an den Keyboards Kjetil Bjerkestrand. Ja, und Streicherparts gibt es auch, und nicht irgendwelche, denn bei drei Liedern sind auch die Streicher der Wiener Philharmoniker zu hören. Inhaltlich wendet sich die hervorragende Sängerin erneut verstärkt dem Thema Liebe zu. Sie wühlt in Beziehungen, singt über wahre Freundschaft (klingt nach Hymne? Ist eine Hymne!) und bluest sich durch das Verlassen werden in "Hard to be a loser", dem Höhepunkt des Albums. "I Keep My Cool" von Rebekka Bakken ist ganz schön facettenreich, dabei sehr stimmig, weder aufgesetzt noch kitschig, sondern reines Gefühl. Pur. Intim. Homogen. (Text und Interview: Manfred Horak)



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CD-Tipp:
Rebekka Bakken: I Keep My Cool
Musik: @@@@
Klang: @@@@@
Label/Vertrieb: Universal