Ein Gespräch über "Dedication to a City", das erste Album von Àngela Tröndle, und darüber was es bedeutet Jazzmusikerin in Österreich zu sein.
Angela Tröndles Biografie im Schnelldurchlauf: Sie wurde am 7. Jänner 1983 in Salzburg geboren, studierte zunächst 2 Jahre Musikpädagogik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz (KUG), in weiterer Folge Jazzgesang und Ende 2006 begab sich Tröndle schließlich zu privaten Studienzwecken nach New York. Wieder zurück organisierte die Sängerin, Pianistin und Komponistin Anfang 2007 gemeinsam mit Siegmar Brecher und 3 weiteren Kollegen die 1. Jazzwerkstatt in Graz, wo sie derzeit auch lebt und arbeitet. 2005 gründete sie ihr Quintett MOSAIK mit ihren Musikerkollegen Siegmar Brecher an den Reeds, Stefan Heckel am Piano und Melodika, Valentin Czihak am Bass und Philipp Kopmajer am Schlagwerk. Mit Mosaik legt sie nun ihr erstes Album Dedication to a city, erschienen bei cracked an egg records, vor. Klaus Dickbauer attestiert Angela Tröndle und Mosaik eine unglaubliche Eleganz und Klarheit – "alles das, was ein musikverwöhntes Ohr zu hören wünscht. Ángelas Stimme betört subtil, emotionell mit Geist und unglaublichem Charme in absolut internationalem Format. Siegmar Brechers Stimme an den Reeds bereichert die Klangebene mit ehrlicher Empfindsamkeit für das Ganze, durch farbenreiches Solo- und Sidemendasein. Die Rhythmusgruppe lässt die Solisten so fliegen, wie man sich das als Solist eben nur wünschen kann. Österreich hat endlich wieder einmal etwas, worauf es wirklich stolz sein darf! Wer diese Band versäumt, ist selber schuld!" //
Interview und Text: Manfred Horak
Foto: Daniel Domig