mit den Schlagworten:

Blues, Jazz und die Inspiration.
pepper_jim_afro_indian_blues

 

  

 

Musik: @@@@@
Klang: @@@@@
Label/Vertrieb: Pao Records/Sound Design (2006)

Jazzer, Bluesmusiker und Indianer in Personalunion hat einen Namen: Jim Pepper. Oder sollte man sagen Mensch mit verdammt viel Feeling und Musiker mit Qulitätsanspruch oder Musiker mit eh schon wissen und Mensch mit ebenfalls eh schon wissen? Im Grunde genommen ist jede Bezeichnung irrelevant, denn Jim Pepper lässt sich sowieso in keine Schublade legen, vielmehr, ließ er sich in keine Schublade legen, denn Jim Pepper weilt ja leider längst nicht mehr unter uns. Im Jahr 1991 allerdings weilte er noch unter uns und damals betrat der Indianer vom Stamm der "Crow" die Bühne beim Jazzfestival in Raab, und zwar gemeinsam mit Amina Claudine Myers, Piano und Stimme, Anthony Cox, Bass, und Leopoldo Fleming an den Perkussions. Angeblich war es eine spontane Begegnung der Musiker und genauso spontan wurde von Hubert Havel mitgeschnitten und von Paul Zauner in Folge diese CD produziert. Wie auch immer, allen ein großes "Dankeschön".

"Afro Indian Blues" ist also ein Dokument des Konzertes beim Jazzfestival Raab. Jeder, der diesem Konzert beiwohnte, oder diese Musik auf CD hört, spürt die Geschichte dieser großartigen Musiker und ihre schrankenlose Inspiration für das Leben und der Musik der Zukunft. Jim Pepper brilliert am Tenorsaxofon und ist stimmlich vor allem auf Take 2, "Comin' and going" derart einprägsam, dass jeder, der diese Stimme einmal gehört hat sie nie wieder vergessen kann. "The Blues", einem Traditional, leiht Amina Claudine Myers ihre Stimme und egal wer nun singt, es ist herrliche Musik die jede Faser des Körpers zum Schwingen bringt und nicht oft genug gehört werden kann. Vielen Dank Jim. God bless you! (akro)