Let's party the jiddisch way! Sie zählen längst zu den interessantesten Klezmer-Acts diesseits und jenseits des Atlantiks. Die Amsterdam Klezmer Band legt mit "Remixed" ein ebensolches Album vor und weiß auch damit zu begeistern. Live versprüht das Ensemble übrigens ebenfalls eine ungeheure Menge an positiver Energie.
Ursprünglich bezog sich der Begriff Klezmer auf die
Musikinstrumente. Später erweiterte man ihn auch auf die Musiker. Erst
ab Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts fand das das Wort Anwendung zur
Bezeichnung des musikalischen Genres. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts
wurden die Musikstücke zumeist "jiddische" Musik genannt. Und was
passiert wenn Tanzmusik dann auch noch
remixed wird? Das Repertoire besteht vor allem aus Tanzliedern für
Hochzeiten und anderen Familienfeierlichkeiten. Und dann ergibt sich
eben ganz einfach Musik die direkt und ohne Umwege in die Beine geht.
Die Amsterdam Klezmer Band ist an und für sich schon so etwas wie eine
Institution wenn es um diese Art von Musik geht und wenn sich dann auch
noch Könner wie Shantel vom Bucowina Club oder M. Vos an den Turntables
wichtig machen, kann eigentlich nix mehr daneben gehen. Und wer nun
meint ein "eigentlich" fordert immer ein "aber", der liegt grundfalsch.
Hier ist das "aber" weder gefordert noch gewünscht, hier sind nur
zuckende Beine und tanzende Körper gefordert, die bis an die Grenzen
des bewegungstechnisch möglichen gehen.
Lets's party the jiddisch way! (akro)
CD-Tipp: Amsterdam Klezmer Band - Remixed Musik: @@@@ Klang: @@@@ Label/Vertrieb: Universal (2006) |
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