Musik, die Geborgenheit schenkt, das ist "The songs we still remember" von Basma Jabr & Orwa Saleh. In der Tat ein Album to remember!
Syrien und Irak werden in den politischen Nachrichten erwähnt. Und sonst nirgends. Kein Wort über die Musik. Zum Glück gibt es nun das Debüt-Album von Basma Jabr und Orwa Saleh. Die in Kuwait geborene Sängerin Basma Jabr wuchs in Syrien auf. Sie übernimmt auch die Percussion auf dem Album. Orwa Saleh, Oud-Spieler und Komponist, ist seit 2012 in Österreich. Seine Karriere begann in Linz.
Auf "The songs we still remember" verbinden sie auf berührende und besondere Weise traditionelle Musik und eigene Kompositionen.
Das Album "The songs we still remember" ist auch ein Gesamtkunstwerk: Das Artwork von Luna Al-Mousli, ein schön gestaltetes Booklet und für jeden Song gibt es einige Zeilen in verschiedenen Sprachen Da sind dann poetische Zeilen wie "Once upon a time. Once without a time. Until there was a time" auf Englisch und Arabisch zu lesen. Auch eine schöne Verbindung.
Licht aus. Augen zu. Die Musik auf "The songs we still remember" ist richtig meditativ, warm einhüllend und schenkt Geborgenheit. Die Botschaft von Basma Jabr und Orwa Saleh, verbindend, wie das Album wirkt, ist: "And now you know my story. So you can tell it." Gemeinsame Erlebnisse, Musik verbindet. Übrigens: Neueste Studien gehen davon aus, dass die menschliche Musikalität alle Kulturen verbindet. So schön. //
Text: Nadia Baha