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Nach der ausverkauften Ausgabe im Winter 2016 kehrt das JA JA JA Festival für nordische Musik am 27.01.2017 zurück ins WUK. Mit dabei sind diesmal die Bands Have You Ever Seen The Jane Fonda Aerobic VHS aus Finnland, CHINAH aus Dänemark, Gundelach aus Norwegen, sowie Axel Flóvent aus Island.

Die hierzulande großteils noch wenig bekannten Musiker und Bands bringen einen unnachahmlich skandinavischen Stimmungsbogen von Melancholie bis Party auf die Bühne des WUK, oder, wie es der Veranstalter formuliert, ein "bißchen Reykjavik und Kopenhagen, eine Brise Nordwind und einen Funken Polarlicht".

Die Band mit dem sicherlich ungewöhnlichsten Bandnamen stammt aus Finnland und nennt sich Have You Ever Seen The Jane Fonda Aerobic VHS. Anstelle von Aerobic-Musik bietet die Band eine Mischung aus Garage Rock, Doo Wop und - ach ja - 1980er Dream Pop.















Die Mitglieder des Trios CHINAH aus Dänemark wiederum heuerten ursprünglich aus den vollkommen unterschiedlichen Genres Folk, Klassik und Jazz an, zelebrieren allerdings gemeinsam Elektropop. Zarte Melodien, relaxte Vocals und ehrliche Lyrics treffen dabei auf eine kraftvolle Live Performance.  

Gundelach aus Norwegen mag von Größen wie Aphex Twin und Boards of Canada beeinflusst sein, dennoch ist sein Sound ein ganz eigener, seine Texte so feinfühlig wie tiefgründig. Gundelachs Singles standen in den letzten Monaten auf Blogs wie Hype Machine ganz oben und für Spotify, Tidal sowie Apple Music gehört er zu den interessantesten Newcomern des Jahres.

Mit dem Isländer Axel Flóvent steht schließlich auch ein moderner Folkie aus Island auf der Bühne beim Ja Ja Ja Festival, dessen im Kern akustische Folksongs ihre Einflüsse aus dem Indie Rock und Elektro Pop beziehen. Die Musik von Axel Flóvent mag zwar ruhig daherkommen, aber deswegen sind sie freilich noch lange nicht weniger stimmig.















JA JA JA Vienna 2017
sorgt somit ein weiteres Mal für Entdeckungswerte Musik aus dem Norden Europas. //

Live-Tipp:
JA JA JA Vienna 2017
27.1., WUK (Beginn: 20 Uhr)

Text: Manfred Horak
Foto: Ja Ja Ja Vienna