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Das Rockhouse wird langsam erwachsen – aber nicht leiser! 

Ja, das Rockhouse in Salzburg konnte sein Versprechen halten. Vier Bands und zahlreiche DJs wurden am Abend des 13. Oktober 2007 geladen und ließen es so richtig krachen. Als Opener fungierte die Salzburger Newcomer Band The Hooneymooners. Mit ihrer Indie-Rock-Electro-Mischung konnten sie anfangs nur wenige Leute mitreißen. Trotz einiger technischer Pannen gaben die jungen Burschen ihr Bestes und ließen so den Anfang der Geburtstagsparty hinter sich. Danach herrschte etwas düstere Stimmung bei Plastotype. Von ihrer dunklen Ausstrahlung und dem  typischen Rockgenre wurde eher das ältere Publikum angesprochen. Ganz anders ging es bei Enter Shikari zu, hier wackelten wortwörtlich die Wände. Die hyperaktive Hardcore-Trance-Rockband machte ordentlich Stimmung. Es wurde mit geschrieen und gehüpft, kurzum: der gute alte Pogo zelebriert. Für die Burschen ging es dann richtig hart zu, als auf Anweisung der Band ein sogenanntes "Mosh-Loch" aufgemacht wurde. Der Höhepunkt des Abends war jedoch die Indie-Rockband Sugarplum Fairy. Die jungen Schweden zogen mit ihren unverwechselbaren Stimmen so einige Mädchen in ihren Bann. Spätestens als dann ein Mitglied der Band Stage Diving machte, war es um alle geschehen. Und immerhin, Sugarplum Fairy war die einzige Band die eine Zugabe spielte.

Klein, aber fein

Das Rockhouse ist in mehrere Räume aufgeteilt: Das Zentrum aller Musikliebhaber ist der Saal. Wer seine Band einmal nah sein möchte, kann es in diesem Teil des Rockhouse. Die kleine Bühne gibt dem Zuschauer die Chance nur einen Meter von seiner Lieblingsband entfernt zu sein. Dafür muss man im Gegenzug ein starkes Gedränge in Kauf nehmen. Eine sehr gemütliche Atmosphäre herrscht im zweiten Teil des Rockhouse. An der Bar werden verschiedenste Getränke angeboten, das Preisverhältnis ist passabel. Wer diesen Abend versäumt hat ist im Übrigen selbst Schuld, da unverwechselbar und somit unvergesslich. (Text: Julia Koudelka; Foto: Edith Zehentmayer)

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