Nachdem die Band bereits knapp vor dem Aus stand und man als neuen Schreihals einen Typen namens Bloody Kev verpflichtet hatte und bei dieser Gelegenheit auch gleich den Bassisten durch Dave Thompson ersetzte, raufte sich das Sextett wieder zusammen, um die neue Scheibe zu produzieren.
"Before the Sea was built" ist anfänglich jedoch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Irgendwie war man von Raging Speedhorn bisher immer etwas anderes gewöhnt. Nämlich wüsten durchbrechenden Hardcore. Doch diese Zeiten scheinen ein für alle mal vorbei zu sein, denn auf dem Album gibt es stattdessen eine etwas langweilige Mischung aus Schrei-Passagen und bedächtigem Mid-Tempo Sound. Auch nicht wirklich schlecht, aber eben bei Weitem nicht so fetzig wie auf den vorangegangenen Alben. Gegen Ende der CD wird dann aber doch nochmal der Vorschlaghammer ausgepackt und es gibt richtig was auf die Ohren. Die besten Beispiele wären hier das äußerst zweideutige "Too drunk to give a fuck" und "Sound of Waves". Ansonsten eher nur besserer Durchschnitt. (Daniel Krondraf)
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