mit den Schlagworten:
bushido_siebenDer Porno-Rapper ist weiterhin der mit Abstand erfolgreichste HipHop-Künstler aus Deutschland.

 

 

 


Mein Gott, geht es eigentlicher noch peinlicher und niveauloser? Wohl kaum! Der selbsternannte King Bushido zeigt mit diesem grausigen Machwerk wie Möchtegern-Gangster, die vermutlich keine zwei Minuten in einem richtigen Ghetto überleben würden, sich ausdrücken.

Drogen, Prügeln, Koitus. Die drei grundlegenden Elemente dieser CD. Was nach dem Intro schon unglaublich nervig ist, zieht sich dann die nächsten 60 Minuten hin und führt bei manchen bestimmt zu ausgewachsenen Hirnkrämpfen. Der Grundtenor, der sich auf oben genannte drei Elemente stützt bleibt dabei weitestgehend derselbe. Bushido, der im richtigen Leben übrigens auf den Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi hört, jammert darüber wie schlecht es ihm in seinem Leben als armer missverstandener Ghettojunge doch geht und versprüht ganz nebenbei ein Gewaltpotenzial, dem das texanische Kettensägenmassaker in absolut nichts nachsteht.

Abgesehen von den unglaublich prolligen, teilweise arroganten Aussagen, die dem hirnlosen Pornorapper 50 Cent locker Konkurrenz machen können, kann zumindest der Beat im Großen und Ganzen überzeugen. Aus unerfindlichen Gründen fühlt man sich dazu veranlasst wenigstens im Takt den Kopf zu wippen und könnte man die Lyrics gänzlich ignorieren können, wäre dieser Müll beinahe erträglich. (Daniel Krondraf)

CD-Tipp:
Bushido - Sieben
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Musik: @
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: Sony BMG (2007)

Link-Tipp:
Strom & Wasser - Farbengeil (CD-Kritik + Lied über Bushido)