Irgendwann sieht man nichts mehr was nach Kunst an den Wänden, Installationsware oder nach sonstigem Kunsthandwerk aussieht, nur noch Menschen, vorzugsweise in strikt schwarz-existenziellen Gewändern. Man dreht seine Runden, dringt in diverse Zentren vor, schnappt am Rande Luft, blickt nach außen, und begibt sich wieder rein in den künstlich angelegten Irrgarten, in das Labyrinth der Künste, freilich alles ganz unverbindlich zeitgenössisch.
| Zwischen 26. und 29. April 2007 drehte die hiesige Kunst- und Sammlerszene ihre Runden im MessezentrumWienNeu und flanierte an über 100 Galerien und Institutionen vorüber, nicht wenige blieben im Niederösterreich-Pavillon bei gutem Wein hängen (sogar einen Hermann-Nitsch-Wein gab es da) - und man hörte verzückt, euphorisch, demütig oder kritisch die erhebenden Rednerworte bei der so genannten Preview am frühen Nachmittag des 25. April. Wie auch immer: Hier ein paar Eindrücke von Viennafair 2007 - die Messe, die imstande ist, Ramsch und Hohe Kunst friedlich zu vereinen. (Text und Fotos: Manfred Horak)
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