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Eine Stimme der Wahrheit

Am 12. September jährt sich zum 4. Mal der Todestag von Johnny Cash. In der Szene Wien wird alljährlich an den großen Sänger erinnert, und zwar unter dem pathetischen Titel „No Cash, No Hope“. Bei Cash hatte man immer das Gefühl, er mache Musik nicht des Cash wegen, sondern weil es Wichtigeres gab, nämlich z.B. aus Überzeugung Schwächere zu stärken. Er überzeugte vor eitlem Publikum im ausverkauften Madison Square Garden genauso wie bei seinen Gratisauftritten in Gefängnissen - bei letzteren kulminierte dies sogar in allerhöchster künstlerischer Ausdruckskraft. Nachzuhören auf den zwei Alben, die zu den Besten gehören, die jemals veröffentlicht wurden: "At Folsom Prison" und "At San Quentin" sind vermutlich die überzeugendsten Live-Alben in der Musikgeschichte. Er hatte die schweren Knastbrüder fest im Griff, war während des Auftritts einer von ihnen, machte Schmähs und zynische Bemerkungen und sang was sie hören wollten, nicht, was ihm von der Obrigkeit gesagt wurde, dass er zu singen hätte. Bono (U2) meinte daher ganz richtig: „Wir sind alle Weicheier im Vergleich zu Johnny Cash“. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Schmökern! (Manfred Horak)

Tipp der Woche, I: No Cash, No Hope – A Tribute to Johnny Cash am 7. September in der Szene Wien. Im September jährt sich der Todestag von JOHNNY CASH zum vierten Mal. Wie schon in den Vorjahren widmet die immer größer werdende Gemeinde derer, die ihn zu ihrem Symbol gemacht hat, diesem traurigen Moment eine ganze Nacht. Eine Nacht voll Leidenschaft, Ehrfurcht, Erinnerung und Musik. Live auftreten werden Fritz Ostermayer, Lost Compadres, Red River Two und Robert Rotifer. (Siehe Gewinnspiel.)

Tipp der Woche, II: OST-Klub feiert sein zweijähriges Bestehen, und zwar am 7. September mit Russkaja und am 8. September mit !DelaDap. (Siehe Gewinnspiel.)

Tipp der Woche, X: Die Leberknödelparade. Meisterwerke jüdischer Unterhaltungskunst von Leopoldi, Farkas, Beda und anderen, dargeboten in höchst vergnüglichen Szenen nebst atemberaubender Kostümwechsel und virtuoser Klavierbegleitung gibt es wieder ab 5. September im kleinsten Musiktheater Wiens. Das L.E.O. in der Baumannstraße 2 / Ecke Beatrixgasse, 1030 Wien, hat eine erlesene Auswahl von Schlagern, die zum größten Teil von jüdischen Autoren und Komponisten in den 1930er-Jahren geschaffen wurden, zusammengestellt.

Und noch ein Tipp: Carmen Cubana in der Wiener Stadthalle (Halle F) ab 13. September. Die Habanera wird im R&B Stil des Jahres 2006 wiederbelebt. Die "Fiesta del Fuego" in Santiago de Cuba wird mit Salsa und Merengue Rhythmen gefeiert. (Siehe auch Gewinnspiel.)

Einen hab ich noch: Bollywoodnight im Moulin Rouge am 14. September. (Siehe Gewinnspiel.)

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