Das Tiger-Team - Biggy, (Helena Siegmund-Schultze), Luk (Justus Kammerer) und Patrick (Bruno Leon Schubert) - gemeinsam lösen sie die schwierigsten Fälle. Zufällig haben sie einen alten Drachenschlüssel entdeckt, der zum sagenumwobenen Mondscheinpalast in Beijing gehört. Dort lebte einst der kleine Kindkaiser, der ein Elixier des ewigen Lebens entdeckt haben soll. Ob der Kindkaiser tatsächlich noch lebt? Auf nach Beijing! Aber bevor Biggy, Luk und Patrick das Geheimnis um den Mondscheinpalast lösen können, müssen sie noch die beiden anderen Schlüsseln finden – und Lady Q (Iris Berben) abschütteln. Lady Q ist schon seit Jahren hinter dem Elixier her und hofft damit endlich die Weltherrschaft zu erringen...

Soweit die Story. Umgesetzt ist sie mit aufregenden Bildern aus China, aufgepeppt mit ein bisschen Sachinformation und mit vielen komischen Szenen... Die prominent österreichisch besetzten erwachsenen Nebenrollen wirken jedoch wie Laiendarsteller: Nina Proll als Tiergartendirektorin peinlich gekünstelt, Simon Schwarz als Tierpfleger unglaubwürdig unbeholfen. Das mag aber weniger an der hervorragenden Leistung der kindlichen Hauptdarsteller liegen, und noch weniger am Unvermögen der erwachsenen Schauspieler selbst,  als an Brezinas Weltbild: Erwachsene, im Film wie in (seiner) Realität, die die Kinder durch die Bank nicht ernst nehmen... - ein Interview mit Thomas C. Brezina gibt es übrigens HIER.

Insgesamt empfehlenswert, wenn das Publikum auch mit vielen abgedroschenen Klischees konfrontiert wird... - oder essen die Chinesen wirklich nur Maden? (Text: Anne Aschenbrenner; Fotos: © 2010 Constantin Film Verleih GmbH)